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Berg trifft und der HSV verliert

Hamburger SV - Randers FC 0:1 (Gesamt 4:1)
Das einzige Tor der Partie gelang nicht etwa Marcus Berg, sondern Sören Berg von Randers FC. Trotzdem ist der HSV weiter.

Es war nicht der Abend des HSV und von Marcus Berg
Es war nicht der Abend des HSV und von Marcus Berg ©Getty Images

Vor 41 793 Zuschauern erreichte der Hamburger SV trotz der 0:1-Niederlage im eigenen Stadion dank des deutlichen Hinspielerfolges (4:0) ungefährdet die Play-offs der UEFA Europa League. Das einzige Tor der Partie gelang Sören Berg in der 35. Spielminute.

Mit Berg und Rozehnal
Die Hanseaten hatten wie erwartet die Millionenneuzugänge Marcus Berg und David Rozehnal aufgeboten, und auch der lange verletzte Romeo Castelen fand sich in der Startformation wieder. Ansonsten wirbelte Trainer Bruno Labbadia seinen Kader noch einmal kräftig durch.

Gefährlichkeit angedeutet
Von Beginn an nahm der HSV das Geschehen in die Hand, spielte seine Aktionen aber nicht immer mit der nötigen Konsequenz zu Ende, so dass wirkliche Großchancen Mangelware waren. Nach zehn Minuten gab es eine gute Gelegenheit für Marcus Berg, doch da der Schwede zu lange zögerte, war diese Chance schnell vertan. Der Torschützenkönig der vergangenen UEFA-U21-EM konnte seine Gefährlichkeit nur wenige Minuten später mit einem Kopfball erneut andeuten, als er Randers-Schlussmann Kevin Ellegaard zu einer Parade zwang.

Der "falsche" Berg trifft
Nach einem Tor für die Dänen hatte bis dahin aber eigentlich gar nichts ausgesehen, und so kam es umso überraschender, als Sören Berg auf der rechten Seite nach 35 Spielminuten Marcell Jansen stehen ließ und aus 20 Metern den Abschluss suchte. Sein Schuss wurde von Joris Mathijsen unhaltbar für HSV-Keeper Wolfgang Hesl zum Führungstreffer der Gäste abgefälscht.

Pfeifkonzert am Ende
Nach der Halbzeitpause wollte HSV-Trainer Bruno Labbadia mit Mladen Petrić für Änis Ben-Hatira die Offensivaktionen seiner Mannschaft beleben, doch zuerst einmal tat sich nicht allzu viel. In der zweiten Halbzeit wirkten die Aktionen der Norddeutschen noch zerfahrener als in den ersten 45 Minuten, was sich erst mit der Einwechslung von Jonathan Pitroipa für Tunay Torun (62.) ein wenig änderte. Allerdings war dies nur ein kurzes Aufflackern, ehe man sich der 0:1-Niederlage doch weitestgehend ergab, was vom Publikum am Ende mit einem Pfeifkonzert goutiert wurde.