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Santos fordert gegen Kroatien ein besseres Stellungsspiel

Fernando Santos bemängelte nach dem 1:1 seiner Griechen gegen Georgien, dass sein Team Nerven gezeigt hatte. Für die Partie am kommenden Dienstag gegen Kroatien verlangt er ein besseres Stellungsspiel seines Teams.

Griechenlands Trainer Fernando Santos war während der Partie gegen Georgien nicht immer zufrieden
Griechenlands Trainer Fernando Santos war während der Partie gegen Georgien nicht immer zufrieden ©Getty Images

Griechenlands Trainer Fernando Santos hat den Schlüssel zum Erfolg im zweiten Spiel der Qualifikation der UEFA EURO 2012 gegen Kroatien ausgemacht: das Stellungsspiel.

Santos, der nach der FIFA-Weltmeisterschaft 2010 die Nachfolge von Otto Rehagel antrat, erlebte ein frustrierendes Pflichtspiel-Debüt am Freitag. Zum Auftakt der Gruppe F gelang den Griechen gegen Georgien vor heimischem Publikum in Athen nur ein mageres 1:1.

Das Resultat erhöhte den ohnehin vorhanden Druck vor der Reise zum nächsten Spiel gegen Kroatien noch zusätzlich. Das Team von Slaven Bilić hatte zum Auftakt gegen Lettland keine Probleme und kam zu einem ungefährdeten 3:0-Sieg in Zagreb. Der 55-jährige Portugiese wies vor dem Spiel darauf hin, wie wichtig die Verteidigung seines Teams für das Ergebnis der Partie sein wird. "Das Resultat gegen Georgien hatten wir so nicht auf der Rechnung", sagte er. "Was im Training zu klappen schien, konnten wir beim Spiel plötzlich nicht mehr umsetzen. Wir bekamen ein frühes Gegentor, wurden nervös und ängstlich und hatten Probleme, das Spiel zu kontrollieren."

"Beim Spiel gegen Kroatien wird unsere Defensive wesentlich mehr gefordert sein, als bei der Partie gegen Georgien. Für uns liegt die Schwierigkeit darin, dass sich unsere offensiven Spieler besser positionieren müssen, da dem Gegner das Kontern sonst zu leicht gemacht wird. Wir müssen lernen, uns besser auf dem Platz aufzustellen, die Räume besser abzudecken, kurzum unser Stellungsspiel muss besser werden. Ich glaube mit Kroatien werden wir besser zurechtkommen, aber wir müssen wesentlich mehr auf Kurzpassspiel setzen."

Nachdem die Griechen bereits in der dritten Minute durch den Treffer von Aleksandr Iashvili in Rückstand gerieten, gelang es ihnen bis spät in der zweiten Hälfte nicht Gefahr auszustrahlen. Erst das Volley-Tor von Nikos Spiropoulos in der 72. Minute erlöste die Griechen und rettete ihnen einen Punkt. Santos ist aber dennoch der Meinung, dass für sein Team kein Grund zur Panik besteht. "Die Spieler müssen ruhig bleiben. Wir sind gut genug", erklärte er. "Natürlich sind wir nicht überglücklich nach dem Spiel, aber wir müssen auch nicht übertreiben. Wir müssen die Fehler ausmerzen und die guten Dinge des Spiels konsequent weitermachen. Dann bin ich davon überzeugt, dass es sich in unseren Resultaten wiederspiegeln wird."

Griechenland spielte nach der Halbzeit wesentlich besser. Vor allem die jungen Einwechselspieler Sotiris Ninis, Mittelfeldspieler von Panathinaikos FC und Stürmer Kostas Mitroglou von Olympiacos FC brachten neuen Schwung in den Angriff, wobei Mitroglou in der Nachspielzeit fast noch der Siegtreffer gelungen wäre. "In der zweiten Hälfte haben wir mit Leidenschaft und Zielstrebigkeit gespielt", schwärmte Santos. "Wir waren immer als Erste am Ball und haben sie unter Druck gesetzt. Das habe ich versucht meinen Spielern klar zu machen, und genau diese Einstellung werden wir auch gegen Kroatien an den Tag legen müssen."

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