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McManus bewahrt Schotten vor Blamage

Schottland - Liechtenstein 2:1
Lange sah es nach einem Remis aus, bis Stephen McManus die Schotten vor einer bitteren Enttäuschung bewahrte.

Sandro Wieser (links) attackiert den Schotten James McFadden
Sandro Wieser (links) attackiert den Schotten James McFadden ©Getty Images

Sieben Minuten waren in der Nachspielzeit absolviert, als Stephen McManus die Schotten in Gruppe I gegen Außenseiter Liechtenstein nach 0:1-Rückstand doch noch zum Sieg köpfte.

In den 16 Minuten nach Mario Fricks Führungstreffer kurz nach der Pause sah es im Hampden Park von Glasgow nach dem ersten Liechtensteiner Auswärtssieg seit dem 4:0-Erfolg in Luxemburg im Oktober 2004 aus. Kenny Miller aber glich aus, und McManus raubte den tapferen Gästen selbst den einen verbliebenen Punkt. Mit seinem Kopfballtreffer in allerletzter Sekunde rettete er das Team von Trainer Craig Levein.

Gäste-Coach Hans-Peter Zaugg hatte Recht behalten, als er vor den stürmischen schottischen Angriffen in den ersten Minuten warnte. Doch die Gastgeber machten aus ihrer Feldüberlegenheit viel zu wenig. Bis auf die Kopfbälle von Lee McCulloch und Kris Boyd wurde das Tor von Peter Jehle nie auch nur ansatzweise in Gefahr gebracht.

Als sie merkten, dass auf der Insel etwas zu holen sein könnte, wurden die Liechtensteiner mutiger und begannen, Allan McGregor im Tor der Schotten warm zu schießen. Kurz vor der Pause strich ein Schuss von Sandro Wieser nur knapp am Pfosten vorbei. Nach der Pause wurden die Schotten tatsächlich kalt erwischt. Nach der Vorlage von David Hasler zog Frick unnachahmlich auf das Tor der Hausherren zu und ließ McGregor keine Abwehrchance.

Kapitän Darren Fletcher war in seinem 50. Länderspiel der Erste, der sein Team wieder aufweckte. Sein scharfer Schuss wurde von Jehle pariert. Vier Minuten später war der erfahrenen Schlussmann vom FC Vaduz jedoch chancenlos. Miller nutzte die unzureichende Abwehr von Michael Stocklasa aus und jagte das Leder mit voller Wucht unter die Latte. Trotz der unermüdlichen Anfeuerung der Fans schien es bei diesem Remis zu bleiben. Am Ende aber war im Hampden Park doch noch ein lautes Aufatmen zu hören, als McManus nach einer Ecke von Barry Robson ins Netz köpfte und damit die Schotten sogar auf Platz eins in ihrer Gruppe manövrierte.

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