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Austria gewinnt Play-off-Hinspiel

Austria Wien - Rosenborg 2:1
Ein später Auswärtstreffer lässt die Hoffnungen bei Rosenborg leben, dennoch konnte die Wiener Austria mit dem 2:1-Heimsieg vorlegen.

Mit dem Heimsieg sind die Chancen auf die Gruppenphase intakt
Mit dem Heimsieg sind die Chancen auf die Gruppenphase intakt ©AFP/Getty Images

Der FK Austria Wien gewann das Hinspiel in den Play-offs zur UEFA Europa League gegen Rosenborg BK mit 2:1. Vor 6 090 Zusehern trafen Alexander Grünwald und Felipe Pires für die Violetten, Tore Reginiussen erzielte den späten Auswärtstreffer.

In der ersten Hälfte spielten beide Teams munter nach vorne und fanden - auch aufgrund grober Patzer in den Defensivreihen - zahlreiche Chancen vor. Auf der Seite der Violetten lief Felipe Pires alleine auf Torhüter Adam Kwarasey zu, konnte diesen auch überspielen, brachte dann aber den Ball aus spitzem Winkel nicht mehr aufs Tor. 

Auf der anderen Seite scheiterte Pål Helland mit seinem Volley an Robert Almer und Christian Gytkjær verpasste eine Hereingabe von Alex Gersbach nur um Zentimeter. Insgesamt kann man sagen, dass die Hausherren nervös waren und die Norweger etwas souveräner wirkten.

In der Pause fand Thorsten Fink offenbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft startete fulminant in die zweite Hälfte. Ansatzlos übernahm Grünwald ein Zuspiel von Felipe Pires und drosch den Ball aus 20 Metern ins rechte Kreuzeck.

Damit nicht genug. Denn nur zwei Minuten später nutzte der Assistgeber einen Patzer in der Hintermannschaft, lief alleine aufs Tor zu und schob den Ball an Kwarasey vorbei in die Maschen (53.).

In der Folge drängte Rosenborg auf den Anschlusstreffer, vergab aber zahlreiche Möglichkeiten fast schon kläglich. Gytkjær etwa brachte völlig freistehend einen Kopfball aus wenigen Metern nicht aufs Tor. Tief in der Nachspielzeit war es aber schließlich doch noch soweit. Der aufgerückte Innenverteidiger Reginiussen hatte keinen Bewacher und wuchtete seinen Kopfball in die Maschen. Ein Auswärtstreffer, der sich noch als sehr wertvoll erweisen könnte.

"Wir sind zuletzt hart kritisiert worden, aber wir glauben an uns. Der Auswärtstreffer war bitter, aber wir haben dennoch ein gutes Spiel gemacht. Uns erwartet jetzt ein Hexenkessel. Ich denke jedoch, dass wir eine gute Ausgangslage für das Rückspiel haben", meinte FAK-Spielmacher Raphael Holzhauser nach dem Spiel.

Enttäuschende Kulisse
Nur 6 090 Zuseher fanden den Weg ins Ernst-Happel-Stadion, das für knapp 50 000 Besucher zugelassen ist. Die Zwangsübersiedlung - weil das Horr-Stadion in Wien-Favoriten renoviert wird - kommt beim Publikum nicht gut an.

Fehler in der Defensive
Die Hintermannschaft der Violetten wirkte oft kopflos, so auch beim späten Gegentreffer. Auf Österreichs Nummer eins Robert Almer ist aber dann doch Verlass.