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Bittere Heimpleite für die Türkei gegen Kroatien

Türkei - Kroatien 0:3
Ivica Olić und Mario Mandžukić besorgten bereits vor der Pause eine komfortable Führung, ehe Vedran Ćorluka im zweiten Durchgang alles klarmachte.

Bittere Heimpleite für die Türkei gegen Kroatien
Bittere Heimpleite für die Türkei gegen Kroatien ©UEFA.com

Kroatien steht nach einem deutlichen Play-off-Hinspielsieg in der Türkei mit eineinhalb Beinen in der Endrunde der UEFA EURO 2012.

50 000 Zuschauer in Istanbul verfielen in eine Schockstarre, als die Gäste nach 45 Minuten durch die Tore von Ivica Olić und Mario Mandžukić bereits mit 2:0 in Front lagen. Kurz nach der Pause machte Vedran Ćorluka per Kopf alles klar. Die Türken müssen jetzt am Dienstag in Zagreb auf ein größeres Wunder als im Jahre 2008 hoffen, als sie sich im EM-Viertelfinale gegen Kroatien in der letzten Minute der Verlängerung ins Elfmeterschießen retten und dieses dann für sich entscheiden konnten.

Es waren gerade mal zwei Minuten gespielt, da hatten die Gäste auch schon ihren Matchplan in die Tat umgesetzt, nämlich ein Tor zu erzielen. Ein schnell ausgeführter Freistoß sorgte für große Verwirrung in der türkischen Abwehr, Ćorluka tankte sich bis zur Grundlinie durch und passte in die Mitte, wo Olić Torhüter Volkan Demirel aus kurzer Distanz überwinden konnte.

Von da an agierten die Kroaten wie aufgedreht, sie hatten zwar nicht viele Chancen, aber jedes Mal wenn sie konterten, wurde es einem Angst und Bange um die türkische Abwehr. Nach 32 Minuten erhöhten die Gäste auf 2:0, als die Türkei den Ball nicht wegbekam und Mandžukić eine Flanke von Kapitän Darijo Srna einköpfen konnte. Von den Gastgebern war in der Offensive weiterhin nichts zu sehen, vielmehr hatte Olić kurz vor der Pause die Chance auf Treffer Nummer drei, aber Demirel konnte parieren.

Kurz nach der Pause gab es auf der rechten Seite einen Freistoß für die Gäste: Srna flankte in der 51. Minute an den kurzen Pfosten, wo Ćorluka unbedrängt das 3:0 köpfen durfte. Es spielte nur noch eine Mannschaft - und das waren die Kroaten: Josip Šimunić scheiterte nach einem weiteren Srna-Freistoß an Demirel, ehe Luka Modrić knapp am Tor vorbeischoss. Es blieb schlussendlich beim hochverdienten 3:0 für die Kroaten, die dicht vor ihrer vierten EM-Endrunde stehen.