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Offensiv zum Erfolg

Das Ziel der Schweiz ist klar: die Play-offs für die UEFA Euro 2012. Die zweitletzte Aufgabe, die sie bewältigen muss, heisst Wales. Ottmar Hitzfeld sucht das Heil in der Offensive.

Die Schweizer wollen sich zur EURO jubeln
Die Schweizer wollen sich zur EURO jubeln ©Getty Images

Kämpferisch, zäh, aber auch  spielstark – so ungefähr beschreiben die Schweizer ihren Gegner vom Freitag. Die Waliser seien sehr viel stärker, als das Hinspiel, das die Schweiz 4:1 gewann, vermuten lasse, sagte beispielsweise Ottmar Hitzfeld auf einer Medienkonferenz. "Vor allem offensiv sehe ich einige Stärken. Die Flanken von Gareth Bale zum Beispiel sind erstklassig", so das Urteil des Schweizer Trainers. Aber: "Wales liegt sicher in unserer Reichweite. Unser Ziel ist daher unverändert. Wir wollen im letzten Spiel gegen Montenegro im Direktduell um Rang zwei kämpfen." Die Basis hierfür müsse sein Team in Swansea legen. Mit einem Sieg – oder, bei einer Niederlage Montenegros gegen England, mit einem Unentschieden.

Das Rezept Hitzfelds sieht eine offensive Spielweise vor. Man wolle hoch angreifen, das Spiel in die gegnerische Platzhälfte verlagern, um einerseits die Spielstärke der Waliser zu hemmen und andererseits Abwehrfehler zu provozieren. Denn: "Ich habe schon gesehen, dass es in der Defensive von Wales einige Lücken hat, die wir nutzen können." Man hat das Schicksal wieder in der eigenen Hand, und so will man offensichtlich auftreten: zupackend, dominant.

Hitzfeld plant mit einem 4-2-3-1-System. Änderungen zu den erfolgreichen letzten Spielen in England (2:2) und gegen Bulgarien (3:1)  sind nur wenige zu erwarten. Valon Behrami dürfte anstelle Blerim Dzemailis neben Gökhan Inler im defensiven Mittelfeld beginnen, Fabian Frei für Innocent Emeghara auf die linke Flanke rücken. Es wäre Freis Länderspieldebüt. Offen ist, wer den gesperrten Innenverteidiger Johan Djourou ersetzt. Der jugendliche Timm Klose, der sich beim 1. FC Nürnberg einen Stammplatz erarbeitet hat, der routinierte Philippe Senderos oder der zuletzt verletzte Steve von Bergen stehen zur Auswahl. "Alle drei haben einen hohen Standard", sagte Hitzfeld.

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