Schotten straucheln auf der Zielgeraden
Mittwoch, 17. Oktober 2007
Artikel-Zusammenfassung
Georgien - Schottland 2:0
Statt der Endrunde 2008 einen großen Schritt näher zu kommen, müssen die Schotten nun bangen.
Artikel-Aufbau
Georgien hat durch einen 2:0-Sieg die Hoffnungen der Schotten auf eine Teilnahme an der UEFA EURO 2008™ auf ein Minimum reduziert.
Schotten geschockt
Die Schotten hätten im Falle eines Sieges in Tbilisi nur noch einen Punkt in ihrem letzten Qualifikationsspiel gegen Italien benötigt, nun allerdings müssen die Bravehearts nächsten Monat in Glasgow gegen den Weltmeister gewinnen, um noch zur Endrunde zu kommen. Levan Mchedlidze und David Siradze erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Klaus Toppmöller.
Teenager trifft
Toppmöller vertraute in seiner Aufstellung auf drei Teenager, darunter auch der erst 17-jährige Giorgi Makaridze, der im Tor sein Debüt feierte. Die Gastgeber waren von Beginn an die bessere Mannschaft und gingen in der 16. Minute verdient in Führung. Eine Ecke von Zurab Menteshashvili köpfte der ebenfalls erst 17-jährige Mchedlidze in seinem zweiten Länderspiel am hilflosen Craig Gordon vorbei ins Netz. Endlich wachten die Schotten ein wenig auf, aber Stephen McManus köpfte eine Ecke von James McFadden über das Tor, dann sorgte McFadden selbst mit einem Fernschuss für Gefahr, doch anders als noch vor ein paar Wochen in Frankreich strich sein Ball diesmal über das Tor.
Siradze trifft
Die Georgier hielten dem Druck der Schotten stand und kamen in der 64. Minute sogar zum 2:0. David Kvirkvelia ließ auf der linken Seite Graeme Murty aussteigen und legte den Ball von der Torauslinie zurück auf Siradze und der Stürmer des SC Paderborn staubte aus wenigen Metern ab. Obwohl die Schotten nun alles auf eine Karte setzten, konnten sie sich kaum Torchancen herausspielen. Georgien feierte nach seinen beiden Erfolgen gegen die Färöer-Inseln seinen dritten Sieg in dieser Qualifikation, die Schotten müssen befürchten, erneut bei einem großen Turnier nur in der Zuschauerrolle zu sein.