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UdSSR lässt nichts anbrennen

Sowjetunion - Italien 2:0
Durch zwei Tore innerhalb von nur fünf Minuten kam die Sowjetunion zu einem verdienten Sieg und zog zum vierten Mal ins Endspiel einer UEFA-Europameisterschaft ein.

Gennadiy Lytovchenko im Duell mit Giuseppe Bergomi
Gennadiy Lytovchenko im Duell mit Giuseppe Bergomi ©Bob Thomas/Getty Images

Durch zwei Tore innerhalb von nur fünf Minuten kam die Sowjetunion zu einem verdienten Sieg und zog zum vierten Mal ins Endspiel einer UEFA-Europameisterschaft ein.

Eine ausgeglichene, aber wenig spektakuläre Begegnung erwachte erst nach einer Stunde zum Leben. Zunächst bereiteten Oleh Kuznetsov und Oleksiy Mykhailychenko nach großartiger Kombination das 1:0 durch Serhiy Litovchenko vor, dann sorgte Oleh Protasov für klare Verhältnisse. Die junge italienische Mannschaft schien an diesem Tag schlicht überfordert.

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Dabei hatte die UdSSR nervös begonnen. Schon nach zwei Minuten sah der bislang überragende Abwehrspieler Kuznetsov eine Gelbe Karte, die ihn im Finale zum Zuschauen verdammte. Zur Halbzeit war beim Stande von 0:0 noch völlig unklar, wer Endspielgegner der Niederländer sein würde.

Die UdSSR bejubelt den Finaleinzug
Die UdSSR bejubelt den Finaleinzug


Nach der Pause drehte die UdSSR aber mächtig auf. In der 58. Minute legte Kuznetsov wunderbar für Mykhailychenko auf, der seinerseits Litovchenko in Szene setzte und der traf im zweiten Anlauf zum 1:0.

Keine fünf Minuten später flankte der kleine Olexandr Zavarov auf Protasov und der erledigte seinen Job als Torjäger gewohnt zuverlässig. Italien hatte noch eine gute Möglichkeit durch den 23-jährigen Gianluca Vialli, der aber verzog. Im Finale kam es damit zu einer Neuauflage des Gruppenspiels zwischen der Sowjetunion und den Niederlanden, das die UdSSR mit 1:0 gewonnen hatte.

Aufstellungen

Rinat Dasaev und Giuseppe Bergomi
Rinat Dasaev und Giuseppe Bergomi

UdSSR: Dasaev (K); Rats, Bessanov (36. Demyanenko), Khidiyatullin, Kuznetsov; Mykhaylychenko, Aleynikov, Gotsmanov, Lytovchenko, Zavarov; Protasov
Bank
: Sukristovas, Chanov, Baltacha, Pasulko
Trainer: Valeriy Lobanovskiy

Italien: Zenga; Maldini (65. De Agostini), Baresi, Ferri, Bergomi (K); Giannini, De Napoli, Ancelotti, Donadoni; Vialli, Mancini (46. Altobelli)
Bank: Ferrara, Tacconi, Fusi
Trainer: Azeglio Vicini

Schiedsrichter: Alexis Ponnet (Belgien)