UdSSR im Schongang ins Finale
Mittwoch, 1. Oktober 2003
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CSSR - UdSSR 0:3
Nach zwei Toren von Valentin Ivanov und einem Treffer von Viktor Ponedelnik zog die Sowjetunion ins Finale gegen Jugoslawien ein.
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Dem robusten Stil der Sowjetunion hatten die Tschechoslowaken nichts entgegenzusetzen. Mit einem 3:0-Sieg marschierte die UDSSR ins erste Finale einer UEFA-Europameisterschaft gegen Jugoslawien.
Aber auch die Tschechoslowakei hatte ihre Rohdiamanten. Ladislav Novák oder Ján Popluhár, aber auch der technisch beschlagene Josef Masopust waren imstande, sich die Lunge aus dem Leib zu rennen. Sie hatten jedoch der rein athletischen Kraft und dem Durchsetzungsvermögen ihrer Gegner im Sturm nichts entgegenzusetzen.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase hatte Ponedelnik in der 24. Minute die erste Chance, als Andrej Kvasnák verletzt an der Außenlinie behandelt wurde. Zur Führung kam die UdSSR nach einem schönen Solo von Ivanov, dem auch das zweite Tor nach einem Dribbling gelang. Ponedelnik stellte mit seinem Tor den Endstand her, nachdem ihm ein abgewehrter Schuss von Valentin Bouboukine direkt vor die Füße gefallen war.
Selbst vom Elfmeterpunkt sollt die CSSR keinen Erfolg haben. In der 67. Minute setzte Josef Vojta - vielleicht aus Ehrfurcht vor dem großen Lev Jaschin - den Strafstoß neben das Tor. Die UdSSR avancierte mit dem Sieg endgültig zum Turnierfavoriten.
Aufstellungen
Tschechoslowakei: Schrojf; Šafránek, Popluhár, Novák (K); Buberník, Masopust; Moravčík; Vojta, Kvašňák, Bubník, Dolinský
Trainer: Rudolf Vytlačil
UdSSR: Yashin; Chokheli, Maslyonkin, Krutikov; Voynov, Netto (K); Metreveli, Ivanov, Ponedelnik, Bubukin, Meskhi
Trainer: Gavriil Kachalin
Schiedsrichter: Cesare Jonni (Italien)