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Okotie trifft - Österreich gewinnt

Österreich - Russland 1:0
Die Koller-Elf mühte sich gegen defensiv-agierende Russen ab, kam durch Rubin Okotie aber zu verdienten drei Punkten.

Okotie: wer die Tore schießt, ist egal

• Rubin Okotie, nach einer Stunde für Marc Janko eingewechselt, erzielte das Goldtor für Rot-Weiß-Rot
• Mit zehn Punkten aus vier Spielen überwintert Österreich auf dem ersten Platz der Gruppe G und bleibt 2014 weiter ungeschlagen
• Julian Baumgartlinger verletzte sich beim Aufwärmen, Dragović in der Schlussphase
• Aleksandr Kokorin traf in Hälfte eins die Stange
• Nächste Spiele: Liechtenstein - Österreich, Montenegro - Russland (27. März)

In der Anfangsphase suchten beide Seiten möglichst schnell die Kontrolle über das Spiel. Zuerst fand sie Österreich, dann Russland. Aleksandar Dragović (7.) musste zuerst einen schnellen und gefährlichen Konter der Russen über Denis Cheryshev im letzten Moment klären, ehe Martin Harnik mit einem Distanzschuss das erste Ausrufezeichen in der österreichischen Offensive setzte.

Die Österreicher störten die Angriffsversuche der Russen sehr früh, bissen sich allerdings an der gut organisierten Sbornaja-Abwehr die Zähne aus. Für einen kurzen Schock in den Reihen des ÖFB sorgte Aleksandr Kokorin nach einer Viertelstunde, als er einen 20-Meter-Schuss an den Pfosten setzte.

Nach dem Stangenschuss hatten die Russen mehr Kontrolle im Spiel und drückten die Österreicher mehr in die Reaktionsrolle. Zwar setzte sich die Elf von Marcel Koller zwischenzeitlich immer wieder einmal in der gegnerischen Hälfte fest, es kam nur wenig Zählbares heraus. Einen Harnik-Schuss nach 25 Minuten, die bisher beste Chance, klärte Igor Akinfeev zur Ecke. Der russische Keeper war es auch, der die nächste Chance zunichte machte, indem er sieben Minuten vor der Pause eine schöne Hereingabe Sekundenbruchteile vor dem gut postierten Marc Janko abfing.

Russland drückte kurz vor der Pause noch einmal aufs Tempo, Österreich hielt aber dagegen und ließ nichts anbrennen. Bis auf eine Szene in Minute 42: Franz Almer musste sich beim ersten Corner der Gäste auszeichnen, als er einen Kopfball von Sergey Ignashevich von der Linie fischte.

Nachdem die Gefahr zu Beginn der zweiten Hälfte klar von den Russen ausging und darin gipfelte, dass Aleksandr Kokorin (57.) einen Kopfball aus kurzer Distanz Zentimeter neben das Tor setzte, krallten sich die Gastgeber wieder das Zepter. Koller brachte in der 60. Minute Rubin Okotie für Marc Janko und dadurch auch mehr Aktivität in das Offensiv-Spiel des ÖFB. Die beste Aktion, die einem Tor am nächsten kam, war jedoch ein Freistoß nach 63 Minuten, den Zlatko Junuzović von der Strafraumgrenze in die Mauer trat.

In der 72. Minute wurde es im 16er der Russen jedoch brandgefährlich: Christian Fuchs lupfte den Ball, Harnik ließ auf Okotie tropfen und der zog aus kurzer Distanz ab - Akinfeev sicherte das Leder genau auf der Linie. Nur wenige Augenblicke später drückte Okotie den Ball aber erfolgreich über die Linie! Auf einen Konter der Russen folgte der schnelle Gegenstoß des ÖFB, ein perfekter Pass von Harnik auf den eingewechselten Stürmer, der vom Fünfer das 1:0 für Rot-Weiß-Rot erzielte.

In der Schlussphase musste der sehr sicher agierende Dragović verletzt vom Platz und für ihn kam Sebastian Prödl. Der sicherte gemeinsam mit der Hintermannschaft das 1:0, brachte es über die Zeit und sorgte dafür, dass die ÖFB-Auswahl im Jahr 2014 weiter ungeschlagen blieb.

 

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