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Ein Tor, drei Punkte

Österreich - Montenegro 1:0
Die ÖFB-Elf feierte den zweiten Sieg in der Gruppe G. Hochverdient, auch wenn sie zahlreiche Chancen ausließ.

Highlights: Österreich - Montenegro

Rubin Okotie trifft mit seinem ersten Treffer im siebten Länderspiel zum 1:0-Goldtor
Harnik, Hinteregger und Hinterseer lassen vor 44 200 Zuschauern zahlreiche Topchancen auf das 2:0 aus
Österreich bleibt im achten Spiel in Folge ungeschlagen und liegt nun an der Spitze der Gruppe G
Am 15. November trifft Österreich im letzten Qualifikationsspiel des Jahres 2014 zuhause auf Russland

Es dauerte nur bis zur vierten Minute, ehe Österreich das erste Ausrufezeichen setzte. Martin Harnik ließ die Chance aus kurzer Distanz, nach weitem Abschlag von David Alaba, jedoch verstreichen. Drei Minuten später zeigte Marko Arnautović mit der nächsten guten Möglichkeit auf.

Die rot-weiß-rote Auswahl drückte stark aufs Tempo, ließ den Gästen aus Montenegro kaum Freiraum und agierte vor allem in der Offensive aggressiv und attackierte früh. Im flotten Angriffsspiel der Österreicher sorgte Rubin Okotie in der 15. Minute mit einem wuchtigen Kopfball für Gefahr, Keeper Vukašin Poleksić klärte jedoch mit einem guten Reflex.

Alaba und Arnautović sorgten praktisch permanent für Wirbel in der gegnerischen Hälfte, die montenegrinische Defensive hatte zusehendes zu kämpfen. So wie in Minute 24: Arnautović setzte sich im linken Strafraum gegen zwei Verteidiger durch und schlug die Flanke zur Mitte, wo Okotie richtig stand und zur Führung einnetzte. Für den Ersatzmann von Marc Janko war es das erste Tor im Teamdress. Die ÖFB-Auswahl hatte die Gäste fast ausnahmslos im Griff und dominierte auch nach dem Führungstreffer das Spiel.

Kurz vor der Pause hatten die Österreicher durch Zlatko Junuzović (41.) und Martin Hinteregger (44.) zwei weitere Riesenchancen. Die vielleicht beste hatte die Elf von Marcel Koller jedoch in der zweiten Minute der Nachspielzeit. Zuerst scheiterte Harnik am montenegrinischen Torhüter, ehe Marko Baša den Nachschuss von Junuzović von der Torlinie kratzte.

Die Hausherren kamen auch nach der Pause sehr bestimmend aus der Kabine und hatten durch Harnik (50.), der nach einer Traumflanke von Arnautović die Kugel an die Latte köpfelte, die nächste Gelegenheit aufs 2:0. Montenegro fand phasenweise besser in die Partie und kam so auch zu den ersten ernstzunehmenden Vorstößen, auch weil das ÖFB-Team das Tempo leicht reduzierte.

In der 67. Minute setzte Lukas Hinterseer, zuvor für den angeschlagenen Arnautović in die Partie gekommen, ein Zuspiel von Julian Baumgartlinger ins Außennetz. Sieben Minuten später kam Montenegro zur ersten Chance im bisherigen Spiel, jedoch fiel Mirko Vučinić' Schuss zu schwach aus und Florian Klein konnte klären.

Die Österreicher ließen die Zügel ein wenig schleifen und so kam es, dass Vučinić drei Minuten vor Schluss die beste Chance der Gäste hatte. Robert Almer konnte mit einem großartigen Reflex den Ausgleich verhindern. Die Heimelf drückte noch einmal aufs Gas und Harnik hatte in den letzten Momenten des Spiels noch zwei gute Möglichkeiten auf das 2:0.

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