Überraschender Punkt für Liechtenstein

• Liechtenstein holt gegen Montenegro den ersten Punkt in dieser Qualifikationsrunde
• Torhüter Peter Jehle, bis dahin einer der besten Liechtensteiner, muss nach gut einer Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden
• Es war die erste Begegnung zwischen Liechtenstein und Montenegro
• Nächste Spiele: Schweden - Liechtenstein, Österreich - Montenegro und Russland - Moldawien (alle am 12. Oktober)

Treffender als die Zeitung "Liechtensteiner Vaterland" konnte die Ausgangslage der liechtensteinischen Nationalmannschaft wohl nicht beschrieben werden: "Selbstverständlich ist Liechtenstein der erklärte Außenseiter", war im Vorfeld der Partie gegen Montenegro zu lesen; die Mannschaft, die Liechtenstein in der zweiten Partie der Qualifikation zur UEFA EURO 2016 im Rheinpark in Vaduz empfing. Das erste Spiel hatte das Team aus dem "Ländle" gegen Russland klar und deutlich mit 0:4 verloren.

In der zweiten Runde der Gruppe G hielten sich die Liechtensteiner lange schadlos. Sie hatten in der ersten Halbzeit gar kleinere Torchancen, und dank eines fehlerfreien Torwarts Peter Jehle gingen die ersten 45 Minuten torlos zu Ende – trotz einer Sturmphase der Osteuropäer inklusive Pfostenschuss. Unheil drohte, als in der 62. Minute Jehle, bis dahin bester Liechtensteiner, verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.

Der Wechsel des Torhüters änderte jedoch nichts am Ergebnis. Die Partie endete torlos. Und die Zeitung "Liechtensteiner Vaterland" behält zwar weiter Recht mit ihrer Behauptung. Punkte sind deswegen trotzdem möglich.