Das Beste der Play-offs zur UEFA EURO 2016
Mittwoch, 18. November 2015
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Der Fluch der Ukraine ist Vergangenheit, Schwedens Lieblingssohn war zur Stelle, als es darauf ankam und Gábor Király spielt vielleicht in den berühmten Jogginghosen in Frankreich...
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- Ungarn, Irland, Schweden und die Ukraine sichern sich in den Play-offs die letzten Plätze bei der Endrunde
- Die Auslosung der Endrunde findet am 12. Dezember um 18 Uhr MEZ in Paris statt
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Insgesamt gab es 268 Qualifikationsspiele zur UEFA EURO 2016 und hier können Sie sich die Höhepunkte auf Video anschauen.
Spieler: Gábor Király (Ungarn)
Ungarn sicherte sich in Norwegen dank starker Paraden des Mannes mit der Jogginghose einen wichtigen 1:0-Sieg. In den Play-offs überschritt Király als erst zweiter Spieler für die Magyaren die Marke von 100 Länderspielen. Am 1. April wird der ehemalige Hertha-Torwart 40 Jahre und könnte nächsten Sommer der erste Spieler in diesem Alter bei einer EURO-Endrunde werden.
Mannschaft: Die UEFA.com-Auswahl der Play-offs: Király (HUN); Shevchuk (UKR), Cesar (SVN), Keogh (IRL), Fedetskiy (UKR); Yarmolenko (UKR), McCarthy (IRL), Forsberg (SWE), Seleznyov (UKR); Walters (IRL), Ibrahimović (SWE)
Tor: Zlatan Ibrahimović (Schweden)
"Es war fantastisch anzusehen, wie Zlatan den Freistoß ins Netz gesetzt hat", freute sich Nationaltrainer Erik Hamrén über den Standard des Angreifers von Paris Saint-Germain - das Tor, durch das man sich eigentlich endgültig gegen Dänemark durchgesetzt hatte. "Was kann ich sagen? Er ist wie Familie und ich liebe ihn."
Zahl: 15
"Es war heute ein schwieriger Gang in die Pressekonferenz", sagte Morten Olsen, nachdem seine 15-jährige Amtszeit als dänischer Nationaltrainer - eine der längsten in der Nationalmannschaftsgeschichte Europas - mit dem Ausscheiden gegen Schweden zu Ende ging. "Es tut wirklich weh, so aufzuhören. Es ist so schade, dass wir nicht zur EURO fahren. Und meine Verantwortung."
Den Fluch bezwungen: Ukraine
Die Ukraine verlor in den Play-offs zur UEFA EURO 2000 gegen Slowenien und unterlag in nicht weniger als vier Play-offs zur FIFA-WM - daher könnte man ihnen es nicht verübeln, wenn sie in Maribor die Köpfe hätten hängen lassen, nachdem sie ziemlich früh in Rückstand gingen, obwohl sie zuhause 2:0 gewonnen hatten. Doch Mykhailo Formenkos Mannschaft blieb gelassen und erreichte die Endrunde durch ein 1:1-Unentschieden. Den Fluch, den manche befürchtet hatten, gibt es nun nicht mehr.
Zitate: "So wie wir gespielt haben, haben wir gar nichts verdient. Wer weiß schon, wann wir wieder einmal die Chance haben werden, bei einer EURO zu spiele?"
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