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Ghedin setzt auf eine Überraschung

Auf Maltas Nationaltrainer Pietro Ghedin warten in den nächsten Tagen in der Qualifikation zur UEFA EURO 2016 mit Italien und Norwegen zwei denkbar schwere Gegner, doch der gebürtige Italiener ist trotzdem optimistisch.

Pietro Ghedin will mit Malta für die eine oder andere Überraschung sorgen
Pietro Ghedin will mit Malta für die eine oder andere Überraschung sorgen ©Domenic Aquilina

Vor den Euro Qualifiers gegen Norwegen und Italien versprüht Maltas Trainer Pietro Ghedin großen Optimismus und träumt vom einen oder anderen Punktgewinn.

Der 61-jährige Italiener freut sich vor allem auf das Duell mit seinen Landsleuten, für deren Nationalteam er selber zwischen 1996 und 2005 gearbeitet hat. Mit den Azzurri erreichte der ehemalige SS Lazio-Spieler damals vier große Endrunden, seit 2012 ist er zum zweiten Mal Trainer von Malta. Bei seinem ersten Engagement zwischen 1993 und 1995 schaffte er mit dem kleinen Inselstaat in 24 Spielen vier Siege und fünf Unentschieden.

UEFA.com: Wie sehen Sie Ihre Chancen gegen Norwegen und Italien?

Pietro Ghedin: Das sind zwei ganz schwierige Spiele. Das erste von der physischen Seite her, das zweite von der taktischen Seite. Italien ist sehr stark, sie haben eine Mannschaft mit großen Persönlichkeiten.

UEFA.com: Was für ein Gefühl ist es, gegen Ihr Heimatland anzutreten?

Ghedin: Ich blicke immer noch sehr gerne auf meine Zeit in der italienischen Nationalmannschaft zurück, aber heute arbeite ich für Malta. Bei den Nationalhymnen werde ich nicht mitsingen, aber mit beiden Seiten verknüpfe ich sehr schöne Erinnerungen.

UEFA.com: Maltas letzter Sieg in einer EURO-Qualifikation war 2007. Werden wir in diesem Jahr einen weiteren Sieg erleben?

Ghedin: Ja – wir müssen das einfach schaffen. Ich bin ziemlich begeistert von meinem Team. Wichtig ist, dass meine Jungs sich von Spiel zu Spiel verbessern und da bin ich sehr zuversichtlich.

UEFA.com: Die Gruppe H hat es mit Teams wie Bulgarien, Kroatien und Aserbaidschan in sich, nicht zu vergessen Italien und Norwegen. Was darf sich Malta realistisch erhoffen?

Ghedin: Da gibt es keine schwachen Teams. Wir müssen versuchen, einen guten Gegner abzugeben, mit Köpfchen zu spielen und natürlich in körperlicher Topform aufzulaufen. Meine Botschaft an die Spieler lautet: seid mutig, gebt nie auf und habt keine Angst. Wer mutig ist, spielt auch gleich viel ruhiger.

UEFA.com: Was hat sich seit Ihrer Rückkehr im Mai 2012 verändert? Ist der Fußball auf Malta auf einem guten Weg?

Ghedin: Wir müssen hier alle noch professioneller arbeiten, die Leute müssen an das glauben, was sie tun. Wir müssen den Spielern helfen, sich zu verbessern, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Seit meiner Ankunft habe ich viele positive Projekte auf Malta gesehen, aber es bleibt noch viel Arbeit.

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