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Offiziell: Löw macht weiter

In einem Interview für die Webseite des Deutschen Fußball-Bundes hat Bundestrainer Joachim Löw bestätigt, dass er seinen Vertrag bis zur UEFA EURO 2016 auf jeden Fall erfüllen will.

Joachim Löw peilt jetzt die UEFA EURO 2016 an
Joachim Löw peilt jetzt die UEFA EURO 2016 an ©AFP/Getty Images

"Die WM 2014 war für alle ein Höhepunkt, sie war aber noch kein Abschluss", ließ der 54-Jährige, der nach der WM 2006 vom Co-Trainer zum Chef aufstieg, wissen. In den letzten Wochen nach dem Triumph von Rio war spekuliert worden, dass der Schwarzwälder eventuell auf dem Höhepunkt zurücktreten wolle. Dem ist nun aber nicht so.

"Im Moment kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dieser Mannschaft weiterzuarbeiten, sie zur Europameisterschaft nach Frankreich zu führen, das Team, die einzelnen Spieler weiter zu entwickeln. Ich bin so motiviert wie am ersten Tag beim DFB", bekräftige Löw in dem Interview. "Wir haben in Brasilien einen gigantischen Erfolg gefeiert, es gibt aber noch weitere Ziele, die wir erreichen wollen."

Ein Rücktritt sei für den ehemaligen Coach des VfB Stuttgart ohnehin nie ein Thema gewesen. "Daran habe ich keine Sekunde gedacht, ich habe mich nur an das gehalten, was wir vor der WM vereinbart hatten: dass wir uns nach der WM in Ruhe zusammensetzen und das Turnier analysieren. So, wie wir es bei jedem Turnier gemacht haben. Ich habe meinen Vertrag mit dem DFB nicht bis zum Jahr 2016 verlängert, um ihn vorzeitig zu beenden." Da der bisherige Co-Trainer, Hansi Flick, in Zukunft als DFB-Sportdirektor tätig sein wird, benötigt der Bundestrainer einen neuen Assistenten. Hier gibt es allerdings noch keine Entscheidung.

"Was Hansis Nachfolge angeht, verspüre ich überhaupt keinen Zeitdruck oder akuten Handlungsbedarf, wir haben schon noch Zeit", sagte Löw. "Ich habe hier Ideen, jeder darf sicher sein, dass wir alle nun den bevorstehenden Urlaub nutzen werden, um uns Gedanken für die anstehenden großen Aufgaben zu machen. Wir werden für alle Fragen gute Lösungen finden. Im Moment kann ich nur sagen, dass ich mich unglaublich auf die nächsten Wochen und Monate freue."

In der Gruppe D der Qualifikation zur UEFA EURO 2016 trifft die DFB-Auswahl ab September auf Schottland, Polen, die Republik Irland, Georgien und Neuling Gibraltar.

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