Türkei besiegt Slowakei in Bielefeld

Türkei – Slowakei 1:0
Das erste von drei Freundschaftsspielen in Deutschland gewann die Türkei dank eines Tores von Hakan Balta gegen die Slowakei. Am 1. Juni reist die Türkei dann weiter in die Schweiz, um sich dort intensiv auf die UEFA EURO 2008™ vorzubereiten.

Balta trifft
Die Truppe von Fatih Terim wurde in der Bielefelder Schüco Arena – die nahe am derzeitigen Trainingslager in Marienfeld liegt – frenetisch unterstützt. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit belohnten sich die Türken für eine Leistungssteigerung in Durchgang zwei und trafen in der 63. Minute zum 1:0. Balta, Linksverteidiger von Galatasaray AS, wuchtete das Leder nach einer Flanke des eingewechselten Sabri Sarıoğlu in die Maschen.
 
 Gökdeniz überzeugt
Sabri war einer von drei Spielern, die Terim in der Pause einwechselte, neben Emre Belözoğlu und Gökdeniz Karadeniz. Der türkische Trainer wollte seiner Mannschaft damit neuen Schwung geben. Vor allem Gökdeniz, der zuletzt beim russischen Klub FC Rubin Kazan in Bestform spielte, machte einen guten Eindruck. Er beendete das Spiel im Angriff neben Halil Altıntop vom FC Schalke 04, der in der 66. Minute für Semih Şentürk eingewechselt wurde.
 
 Selbstvertrauen
Die Türkei hatte sich nach neun Minuten die erste Gelegenheit der Partie herausgespielt, den Kopfball von Semih Şentürk lenkte der slowakische Schlussmann Stefan Senecky gerade noch über das Tor. Das war aber auch schon die beste Gelegenheit der Türken in der Anfangsphase. Auf der anderen Seite musste Rüştü Reçber einen Kopfball von Robert Vittek parieren. Gegen Ende des Spiels schickte der slowakische Nationaltrainer Jan Kocian noch Angreifer Filip Holosko von Beşiktaş JK aufs Feld, doch die Türkei brachte den Sieg über die Zeit und konnte damit vor den beiden Freundschaftsspielen am 25. Mai gegen Uruguay in Bochum und vier Tage später gegen Finnland in Duisburg Selbstvertrauen tanken.

Türkei: Rüştü, Hakan Balta (78. Uğur), Gökhan Zan, Mehmet Topal (46. Emre Belözoğlu), Mehmet Aurélio, Semih (65. Halil), İbrahim Kaş (46. Sabri), Tuncay (73. Arda), Kazım Kazım, Mevlüt (46. Gökdeniz), Emre Göngür.

Slowakei: Senecký, Kravčík, Škrtel, Hubočan, Zabavník, Petráš (90. Novák), Hamšík, Šesták (86. Kolbas), Mintál (68. Jakubko), Čech (68. Žofčák), Vittek (78. Hološko).