UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Drei Schlüsselduelle bei #GERFRA

Deutschland gegen Frankreich - das ist auch ein Duell mit vielen hochkarätigen Individualisten. Einige davon werden sich auf dem Platz ständig über den Weg laufen.

Olivier Giroud trifft letzten November gegen Manuel Neuer
Olivier Giroud trifft letzten November gegen Manuel Neuer ©Getty Images

Olivier Giroud gegen Manuel Neuer
Philip Röber (@UEFAcomPhilipR): Giroud hat in seinen letzten drei Spielen gegen Manuel Neuer getroffen, doch das wird die deutsche Nummer Eins wenig jucken. Außerdem muss es Giroud auch erst einmal schaffen, sich bei der sattelfesten deutschen Abwehr eine Chance zu erarbeiten.

David Crossan, Frankreich (@UEFAcomDavidC): Beim 2:0-Länderspiel letzten November war Giroud letztmals gegen Neuer erfolgreich. Auch in beiden Partien der Champions-League-Saison hat er für Arsenal gegen Bayern getroffen. "Er ist keine unüberwindliche Wand", sagt der französische Torjäger. "Zusammen mit meinen Teamkollegen kann ich ihn auch am Donnerstag bezwingen."

Paul Pogba gegen Bastian Schweinsteiger
Philip Röber (@UEFAcomPhilipR): Sollte Schweinsteiger fit sein, kommt es im Zentrum des Platzes zu einem hochinteressanten Duell. Der deutsche Kapitän ist zwar angeschlagen und hat nicht die optimale Spielpraxis, doch er ist ein erfahrener Krieger. Wenn Joachim Löw auf Emre Can oder Julian Weigl zurückgreifen muss, geht dieser Punkt aber klar an Frankreich und seinen Ausnahmefußballer.

David Crossan, Frankreich (@UEFAcomDavidC): "Er ist keine Nummer 10", hat Didier Deschamps vor der Endrunde gesagt. Der Juventus-Star spielt seitdem ein solides Turnier in einer etwas tieferen Rolle. Er macht keine großen Fehler, fällt aber auch selten positiv aus der Reihe.

Gegen Island gelang ihm sein erster Länderspieltreffer in diesem Jahr und bei Les Bleus baut man auch vor dem Halbfinale gegen Deutschland auf seine Torgefährlichkeit aus der Tiefe heraus. Defensiv dürfte er es vor allem mit Mesut Özil zu tun bekommen.

Laurent Koscielny gegen Thomas Müller
Philip Röber (@UEFAcomPhilipR): Aufgrund der Verletzung von Mario Gomez könnte Thomas Müller gegen Frankreich an vorderster Front benötigt werden. Löw schätzt Müllers Qualität, "durch Laufwege für enorme Unruhe" zu sorgen. Der Bundestrainer weiter: "Er versucht immer, in den Rücken reinzukommen und ist im Strafraum wahnsinnig gefährlich."

Koscielny ist ein erfahrener Innenverteidiger, der sich davon nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt. Weil er aber auch die anderen Laufwege der deutschen Spieler im Auge behalten muss, wird es für ihn ein Abend, an dem jede Unachtsamkeit eiskalt bestraft werden kann.

David Crossan, Frankreich (@UEFAcomDavidC): Koscielny und der Rest der französischen Abwehr hätten es wohl lieber mit einem fitten Mario Gomez zu tun. Der Arsenal-Abwehrchef hat bei diesem Turnier mit starkem Kopfballspiel geglänzt und weiß genau, wie man gegen einen wuchtigen Stürmer verteidigen muss.

Müller bringt eine Komponente der Unberechenbarkeit mit ein, die der Abwehr Kopfschmerzen bereiten wird. Aber der Bayern-Star hat diesem Turnier noch nicht wirklich seinen Stempel aufgedrückt. Frankreichs Abwehr könnte dann ins Schwimmen geraten, wenn Özil die Zwischenräume findet und gut bedient.