Verdiente Pleite für die Schweiz
Dienstag, 29. März 2016
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Schweiz - Bosnien und Herzegowina 0:2
Nach einem schwachen Auftritt verloren die Hausherren nach Toren von Edin Džeko und Miralem Pjanić völlig verdient.
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Die Schweiz kommt im Länderspieljahr 2016 noch nicht wirklich in Tritt. Nach der 0:1-Pleite vor vier Tagen bei der Republik Irland setzte es jetzt eine 0:2-Heimniederlage gegen Bosnien und Herzegowina.
Dabei erwischten die Hausherren, die ohne den angeschlagenen Xherdan Shaqiri antreten mussten, in Zürich beinahe einen Start nach Maß. Bereits nach wenigen Sekunden eroberte Pajtim Kasami in der gegnerischen Hälfte das Leder und bediente Haris Seferović, der jedoch rechts am Tor vorbeischoss. Kurz darauf wurde es auf der Gegenseite gefährlich, doch Edin Džeko verfehlte in der dritten Minute nach einem Fehler von Granit Xhaka ebenfalls das Gehäuse.
Besser machte es der Roma-Stürmer in der 14. Minute: Bedient von Senad Lulić, zog Džeko von der linken Seite in den Strafraum und jagte, kaum gestärt von Fabian Schär, das Leder in die rechte Ecke. Weitere zehn Minuten später gab es die nächste dicke Chance für die nicht für die Europameisterschaft qualifizierten Gäste, doch Ervin Zukanovic köpfte nach einem Eckball völlig ungedeckt direkt auf Yann Sommer.
Erst nach 51 Minuten erarbeiteten sich die Schweizer, denen vor der Pause jegliche Kreativität und Laufbereitschaft abging, die erste gute Möglichkeit, doch Renato Steffen scheiterte nach Xhaka-Vorarbeit aus zehn Metern an Asmir Begović. Sechs Minuten später folgte jedoch die nächste kalte Dusche: Nach einem Foul von Philippe Senderos an Džeko legte sich Standardspezialist Miralem Pjanić den Ball zurecht und beförderte den Freistoß in die linke obere Ecke.
In der 66. Minute gab es mal wieder eine Minichance für die Gastgeber, doch Seferović köpfte den Ball nach einer Flanke des eingewechselten François Moubandjé rechts am Tor vorbei. Nach einer weiteren Seferović-Chance, der in der 82. Minute über das Gehäuse schoss, hatten die überzeugenden Gäste in der Nachspielzeit das letzte Wort, als Muhamed Bešić alleine auf Sommer zulief, aber an Gladbachs Keeper scheiterte.