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Die UEFA EURO 2012: "Ein fantastisches Event"

UEFA-Operationsdirektor Martin Kallen und der ukrainische Turnierdirektor Markiyan Lubkivskiy blickten am Montag in Kyiw mit Stolz zurück auf die hohen Maßstäbe, die die UEFA EURO 2012 gesetzt hat.

Martin Kallen und Markiyan Lubkivskyi bei der Pressekonferenz am Montag in Kyiw
Martin Kallen und Markiyan Lubkivskyi bei der Pressekonferenz am Montag in Kyiw ©Olexandr Zadiraka

"Ein fantastisches Event" – das war der Tenor von UEFA-Operationsdirektor Martin Kallen und dem ukrainischen Turnierdirektor Markiyan Lubkivskiy, als sie am Montag im Olympiastadion von Kyiw auf die UEFA EURO 2012 zurückblickten.

Das Duo sprach über seinen immensen Stolz, ein herausragendes Turnier vom 8. Juni bis 1. Juli veranstaltet zu haben Die UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine hat neue Maßstäbe für zukünftige Turniere gesetzt. Auf die Veranstaltung am Montag in Kyiw wird ein ähnlicher Rückblick in Warschau folgen.

"Die UEFA EURO 2012 war die größte Veranstaltung, die in der unabhängigen Ukraine jemals abgehalten wurde, und das am besten organisierte Sportturnier", sagte Lubkivskiy. "Wir können alle stolz sein, denn es erforderte große Anstrengungen der UEFA, des Gastgeberverbands und das LOC sowie der ukrainischen Regierung und unserer polnischen Partner. Dieses Turnier hat die Organisation von Fußballspielen auf die höchsten Maßstäbe geschraubt."

"Es ist uns gelungen, eine fantastische EURO 2012 zu haben", meinte Kallen. "Wir waren sehr glücklich mit dem Ablauf hier in der Ukraine und in Polen. UEFA-Präsident Michel Platini, der Präsident des Ukrainischen Fußballverbands (FFU), Grigoriy Surkis, und alle Mitglieder der europäischen Fußballfamilie waren mit dem Turnier wirklich zufrieden", sagte Kallen im Bezug auf das weltweite Interesse an der UEFA EURO 2012, die einige Rekorde aufgestellt hat.

Mehr als 1,44 Millionen Menschen sind zu den Spielen in die Stadien geströmt, was im Durchschnitt 46 471 Zuschauer sind. Die höchste Zuschauerzahl gab es mit 64 640 bei der Partie zwischen Schweden und England im Olympiastadion von Kyiw. Die Auslastung der Stadien lag insgesamt bei 98.6 Prozent. "Es ist normal, dass nicht alle Leute zu den Spielen kamen, die ein Ticket gekauft hatten", meinte Kallen. "Trotzdem haben wir noch immer sehr hohe Zuschauerzahlen."

Die offiziellen Fanzonen entpuppten sich ebenfalls als durchschlagender Erfolg, mehr als sieben Millionen Besucher kamen während des Turniers, zwei Millionen davon alleine in Kyiw. Das Finale war natürlich die Hauptattraktion, insgesamt 539 000 Menschen sahen die Partie zwischen Italien und Spanien in den acht Fanzonen. Die größte Besucherzahl an einem Tag wurde am 13. Juni erreicht, als in Charkiw 300 000 Leute registriert wurden.

Die Begegnungen der EURO waren natürlich auch bei den Fußballfans vor den TV-Bildschirmen in Europa und darüber hinaus der Renner. Polens Unentschieden gegen Russland brachte im Land des Co-Gastgebers einen neuen Rekord bei den Einschaltquoten (im Schnitt waren es 14,7 Millionen). Das Spiel England gegen Italien war das meistgesehenste Viertelfinale in der Geschichte der EURO. Spaniens Finalsieg sorgte für die höchsten spanischen Einschaltquoten aller Zeiten (15,5 Millionen im Schnitt; 17,9 Millionen in der Spitze). Mindestens einer von fünf Fans hat sich die Spiele nicht im eigenen Heim angesehen.

Die Infrastruktur des Turniers in der Ukraine verdiente sich ein besonderes Lob. "Wir waren glücklich mit der ganzen Infrastruktur, die die Ukraine für die Endrunde schuf", fügte Kallen hinzu. "Die ganzen Veränderungen im Land sind leicht zu erkennen. Sie brauchen nur vom Flughafen Boryspil zum Olympiastadion fahren, schon haben sie ein Beispiel." Lubkivskiy ergänzte: "Die ukrainische Regierung verdient nichts anderes als die Bestnote für ihre Arbeit."

Der ukrainische Turnierdirektor erläuterte, dass die Flughäfen in allen vier Gastgeberstädten die größere Anzahl an Passagieren erfolgreich bewältigten. "Der Flughafen Boryspil hatte es zum Beispiel am Tag des Endspiels mit 45 000 Passagieren, 630 Flügen und 450 Chartermaschinen zu tun - bei Ankunft und Abflug", so Lubkivskiy.

Die Teams und Vertreter der UEFA-Familie gaben positive Rückmeldungen ab in Sachen Trainingsquartiere, Hotels, Transport und Sicherheit. Darüber hinaus haben auch 2 879 Volunteers und 3 760 Stewards in der Ukraine einen herausragenden Beitrag geleistet, damit das Turnier so eine wunderbare Erfolgsgeschichte werden konnte.

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