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Furchtloser Papadopoulos ist bereit

Kyriakos Papadopoulos ist davon überzeugt, dass die Griechen am Dienstag gegen die Tschechische Republik vor nichts Angst haben müssen. Auch er dürfte diesmal von Beginn an mit von der Partie sein.

Kyriakos Papadopoulos ist bereit für die Tschechen
Kyriakos Papadopoulos ist bereit für die Tschechen ©Getty Images

Werfen wir einen Blick zurück auf das, was Panagiotis Fyssas, Sieger der UEFA EURO 2004 und aktuell technischer Direktor des griechischen Fußball-Verbandes (EPO), vor Kurzem über Kyriakos Papadopoulos gesagt hat. "Er ist ein wirklich sehr talentierter Spieler", erzählte Fyssas UEFA.com. "Er ist bemerkenswert selbstbewusst. Er arbeitet hart, und nicht viele Spieler sind derart talentiert. Ich bin mir sicher, dass dieser junge Mann in den nächsten Jahren Geschichte in der Nationalmannschaft schreiben wird."

Zwar hat der junge Mann bereits einiges in seiner Karriere erreicht, doch er ist nach wie vor mit beiden Füßen auf dem Boden. Nachdem Avraam Papadopoulos verletzungsbedingt für den Rest der UEFA EURO 2012 ausfällt und Sokratis Papastathopoulos für das Spiel gegen die Tschechische Republik gesperrt ist, dürfte Fernando Santos im zweiten Spiel der Griechen auf den Mann vom FC Schalke 04 vertrauen.

Doch der 20-Jährige nimmt nichts für selbstverständlich. "Der Trainer entscheidet, ob ich im nächsten Spiel auflaufe", erzählte er UEFA.com. "Ich hoffe natürlich, dass er sich für mich entscheidet. Ich bin bereit und will der Mannschaft helfen." Vor der Kamera ist Papadopoulos eher zurückhaltend. Auf dem Feld ist das ganz anders.

Als Avraam Papadopoulos kurz vor der Pause des Eröffnungsspiels verletzt  vom Feld musste, hatte Santos keine Bedenken, den Namensvetter des Spielers von Olympiacos FC (die beiden sind nicht verwandt) gegen die Polen einzusetzen. Nachdem er dieses Vertrauen seines Trainers nicht enttäuschte, scheint er auch bereit für die Partie mit den Tschechen.

"Der Trainer sagte mir, ich solle auf das Feld gehen und meinem Team helfen, weil es mich braucht. Da tat ich auch", sagte Papadopoulos, der seine eigene Leistung gegen den starken Robert Lewandowski gewohnt zurückhaltend bewertete. "Ich habe versucht, das Beste herauszuholen und so gut wie möglich zu helfen. Wir haben ein Remis erreicht und das ist ein gutes Ergebnis, denn wir hätten auch verlieren können."

Doch nicht nur die starke Vorstellung von Papadopoulos war ursächlich für die Verbesserung der Griechen nach der Pause. "Das Spiel lief nicht gut. In den ersten 20 Minuten haben wir etwas träge gespielt. Wir haben in der Pause mit unserem Trainer gesprochen und er hat uns gesagt, dass wir auch mit zehn Spielern die Partie noch drehen können", sagte Papadopoulos. Ein weiterer Einwechselspieler, Dimitris Salpingidis, erzielte sechs Minuten nach der Pause den Ausgleich für die Griechen. "Ab diesem Zeitpunkt haben wir dominiert."

Giorgos Karagounis verpasste dabei die größte Chance für Griechenland, als er mit einem Elfmeter scheiterte und so einen möglichen Auftaktsieg vergab. Papadopoulos ist unterdessen davon überzeugt, dass eine erneute Punkteteilung mit den Tschechen am Dienstag keinen großen Schaden anrichten würde. "Wir dürfen nicht verlieren. Ein Remis wäre in Ordnung. Natürlich wäre ein Sieg deutlich besser, aber in solchen Turnieren gilt es vor allem, Niederlagen zu verhindern. Wenn wir bereit sind und von der ersten Minute an zu unserem Spiel finden, brauchen wir vor nichts Angst haben."