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Schwere Gegner für Frankreich

Nachdem Frankreich Bosnien-Herzegowina und Rumänien zugelost bekam, warnte Gérard Houllier, Technischer Direktor des französischen Verbandes: "Die Gruppe ist nicht so leicht, wie es scheint."

Schwere Gegner für Frankreich
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Frankreich ist die einzige Mannschaft der Qualifikationsgruppe D für die UEFA EURO 2012, die auch an der FIFA-Weltmeisterschaft in diesem Jahr teilnimmt. Gérard Houllier weigert sich dennoch, die Gegner des Europameisters von 1984 und 2000 als leicht zu bezeichnen. Bosnien-Herzegowina hat sich zwar noch nie für eine große Endrunde qualifizieren können, scheiterte auf dem Weg nach Südafrika aber erst in den Play-offs an Portugal. Mit den Rumänen kennen sich die Franzosen aus. Zweimal wurden sie den "Blauen" in den jüngsten Qualifikationsrunden zugelost.

Gérard Houllier, Frankreichs Technischer Direktor 
Es ist nicht so leicht, wie es scheint. Rumänien hat eine gute Mannschaft mit jungen Spielern, die sich ständig verbessern. Safet Sušić ist der Trainer von [Bosnien-Herzegowina]. Ihn habe ich bei Paris Saint Germain trainiert und zu einem Titel geführt. Auch von Belarus kenne ich den Trainer [Bernd Stange] sehr gut, weil ich neulich dort war. Albanien und Luxemburg sind nie leicht zu besiegen. Luxemburg hat auswärts in der Schweiz gewonnen.

Safet Sušić, Trainer von Bosnien-Herzegowina
Ich denke, wir können froh sein. Frankreich war unter den Mannschaften aus Topf 1, die wir gerne haben wollten. Sie sind die Favoriten in unserer Gruppe. Ich denke, wir werden uns mit Rumänien um den zweiten Platz streiten, auch wenn man die anderen Teams nicht unterschätzen darf. Gegen Frankreich zu spielen, hat für mich auch eine persönliche Note. Ich habe einige Jahre dort [bei Paris Saint-Germain FC] gespielt. Ich denke, mit der Mannschaft könnte sich Bosnien-Herzegowina den Traum von einer EM-Endrunde erfüllen.

Razvan Lucescu, Rumäniens Trainer
Da ich Frankreich vermeiden wollte, lief die Auslosung etwas unglücklich für uns. Wir haben gegen sie zuletzt zwar nicht schlecht ausgesehen [2:2 und 1:1 in der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft], doch auf diesen Spielen lastete ein enormer Druck. Es könnte eine der schwersten Gruppen sein, weil sie sehr ausgeglichen ist und viele Teams für eine Überraschung sorgen könnten.

Bernd Stange, Belarus-Trainer
Wir sind froh, dass wir Spanien, Italien und England aus dem Weg gehen konnten. Das sind im Moment die stärksten europäischen Mannschaften. Natürlich darf man Frankreich aber nicht unterschätzen. Ich freue mich für unsere Fans, dass sie Stars wie Franck Ribéry, Thierry Henry und Samir Nasri zu sehen bekommen. Gleichzeitig bin ich aber unglücklich über Rumänien, Albanien und Luxemburg. Gegen die spielten wir schon bei der Qualifikation zur EURO 2008. Da hätten andere Teams für mehr Abwechslung gesorgt. Die Bosnier haben viele gute Spieler, die im Ausland bei großen Klubs agieren. Edin Džeko und Zvjezdan Misimović sind große Stars. Unser Ziel ist es, unter die ersten zwei zu kommen.

Guy Hellers, Luxemburgs Trainer 
Wir sind immer Außenseiter. Für all unsere Amateur-Spieler wird es ein unvergessliches Erlebnis sein, gegen das Top-Team aus Frankreich zu spielen. Da haben wir nichts zu verlieren. Wir werden in jedem Spiel unser Bestes geben, so wie wir es seit Jahren gemacht haben. Vielleicht unterschätzen uns die anderen Mannschaften ein wenig. Dann kann alles passieren.

Josip Kuže, Albaniens Trainer
Das ist eine schwere Gruppe. Jedes Spiel wird eine harte Angelegenheit. Gegen Belarus und Bosnien müssen wir besonders achtsam sein. Frankreich und Rumänien sind die Favoriten. Wir werden gut vorbereitet sein.