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Löw vom Weiterkommen überzeugt

Wieder einmal kommt es zum ewigen Duell zwischen Deutschland und Österreich. Während DFB-Trainer Joachim Löw fest an die Endrunde glaubt, hofft Dietmar Constantini auf ein Wunder.

Löw vom Weiterkommen überzeugt
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In der Gruppe A der Qualifikation zur UEFA EURO 2012 kommt es wieder einmal zum ewigen Duell zwischen Deutschland und Österreich. Während DFB-Trainer Joachim Löw überzeugt von der Qualifikation ist, hofft Österreich-Coach Dietmar Constantini auf ein Wunder.

Zuletzt standen sich beide Mannschaft bei der UEFA EURO 2008 gegenüber, als sich Deutschland in der Gruppenphase mit 1:0 gegen den Gastgeber durchsetzte. Dies soll auch diesmal so sein, ist sich Löw sicher, vielmehr macht er sich Sorgen um die Partien gegen die beiden absoluten Außenseiter: "Logistisch ist das nicht ganz einfach mit Kasachstan und Aserbaidschan. Ansonsten ist es eine deutschsprachige Gruppe mit vielen deutschen Trainern. Natürlich ist Deutschland mit der Türkei der Favorit."

Genauso sieht das auch Dietmar Constantini, der sich skeptisch zeigt, was die Aussichten auf das Weiterkommen betrifft, sich aber dennoch Hoffnungen macht: "Es ist eine interessante Gruppe, wo wir gut drauf sein müssen, damit wir reüssieren können. Für die Anhänger ist es natürlich besonders spannend, wenn wir gegen Deutschland spielen. Wenn wir einen sehr guten Tag haben, können wir alle Gegner ärgern. Der Wille muss da sein, dass wir das Unrealistische schaffen und uns qualifizieren."

Darauf hofft natürlich auch Belgien mit Trainer Dick Advocaat: "Das ist eine sehr schwierige Gruppe, in der Deutschland der Topfavorit ist. Wir wollen aber alles versuchen, gerade gegen Deutschland waren es immer interessante Duelle." Und auch Daniel Van Buyten ist schon heiß auf die Qualifikation, bekommt er es doch unter anderem mit seinen Kollegen vom FC Bayern München zu tun. "Das ist eine schwierige Gruppe für uns. Aber wir werden alles geben, dass wir die Qualifikation schaffen", sagte er. "Ich freue mich natürlich besonders auf das Spiel gegen Deutschland. Mit meinen Kollegen von Bayern München habe ich schon Scherze über das Spiel gemacht."

Ein Wiedersehen gibt es auch mit Berti Vogts, der mit Deutschland die EURO '96 gewann und Aserbaidschan durch eine erstaunlich erfolgreiche Qualifikation zur FIFA-WM 2010 führte, wo es ebenfalls gegen die DFB-Mannschaft ging. "Wir sind sehr zufrieden mit der Auslosung. Mit den Spielen gegen Deutschland bekommen wir sehr viel Geld, damit können wir mehr Stadien bauen und mehr Geld in die Jugendarbeit investieren. Ich hatte es vorher schon gewusst. Wir freuen uns, wieder gegen die großen Deutschen, von denen man sehr viel lernen kann, spielen zu dürfen. Wir wissen, dass wir uns noch verbessern müssen, aber wir sind auf einem guten Weg."

Ebenfalls Außenseiter ist natürlich Kasachstan, wo mit Bernd Storck gleichfalls ein deutscher Trainer fungiert. Und auch der ist über das Los begeistert: "Es ist für uns und speziell für mich ein besonderes Highlight, mit Kasachstan gegen Deutschland zu spielen. Genauso schön ist es, dass wir auf Aserbaidschan mit dem früheren Bundestrainer Berti Vogts treffen, da kommt es zum Duell der Außenseiter."

Mit Interesse wurde natürlich auch verfolgt, gegen wen es die Schweiz zu tun bekommt, die gerade erst mit Bravour und Trainerlegende Ottmar Hitzfeld die Qualifikation zur FIFA-WM 2010 geschafft hat. Einfach wird es nicht für die Eidgenossen, denn England ist natürlich Favorit, und auch Bulgarien, Wales und Montenegro sind keine leichten Gegner. "Das ist natürlich eine schwierige Gruppe, in der England der haushohe Favorit ist. Sie sind unter Fabio Capello noch stärker geworden und eines der besten Teams der Welt mit zahlreichen Weltklassespielern", sagte Hitzfeld. Aber ein erfahrener Mann wie er lässt sich von einer solchen Aufgabe natürlich nicht abschrecken: "Unser Ziel bleibt, sich zu qualifizieren. Ich bin auch sicher, dass wir eine reelle Chance haben, auch wenn uns unangenehme Aufgaben bevorstehen. Die Bulgaren sind ein spielerisch gutes Team, Wales ist enorm kampfstark und auch Montenegro darf man nicht unterschätzen. Das werden heiße Partien. Aber ich bin dennoch zuversichtlich und freue mich auf die Herausforderung. Außerdem gibt es sowieso keine leichte Gruppe."

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