Sicherheit und Fanzonen im Blickpunkt für Bordeaux

Alain Juppé, Bürgermeister von Bordeaux, hat neue Informationen und Pläne zur UEFA EURO 2016 veröffentlicht. Dabei unterstreicht er das Engagement, mit der EM auch die Revitalisierung voranzutreiben, wie es bereits bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1998 der Fall war. Die wichtigsten Punkte:

• Eine vor kurzem veröffentlichte Studie des Centre d'Economie et de Droit du Sport (CEDS) in Limoges hat für die Region einen wirtschaftlichen Ertrag in Höhe von 126 Millionen Euro vorhergesagt.
• Die Fanzone am Place des Quinconces wird 12.500 Menschen Platz bieten und auf zwei Großbild-Leinwänden (eine davon mit 162 Quadratmetern) werden alle 51 Partien der UEFA EURO 2016 übertragen. Die Fanzone wird jeden Tag von 12 bis 01 Uhr (MEZ) geöffnet sein.
• Ein Aufruf für Kultur-Projekte hat 150 Bewerbungen nach sich gezogen. Eine Jury, u.a. mit dem ehemaligen französischen Nationalspieler Alain Giresse sowie Balletttänzerin Emmanuelle Grizot, hat 85 davon ausgesucht.
• Hinsichtlich der Sicherheit sagte Alain Juppé: "Wir werden uns nicht terrorisieren lassen. Alle Bürgermeister und Regierungsbehörden sind sich da einig. Wir werden die warmen, festlichen Momente genießen und gleichzeitig alle notwendigen Maßnahmen treffen."
• Die Fanzone wird schwer bewacht sein. Der Sicherheitsumkreis wird verdoppelt, an den Zugangstoren wird es Metalldetektoren und Personenkontrollen geben. Es wird eine große Anzahl an Sicherheitskräften eingesetzt werden, außerdem sind Überwachungskameras in Betrieb.

Bordeaux wird vier Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausrichten. An diesen Tagen geht es im Stade de Bordeaux zur Sache:
11. Juni: Wales - Slowakei
14. Juni: Österreich - Ungarn
18. Juni: Belgien - Republik Irland
21. Juni: Kroatien - Spanien
2. Juli: Viertelfinale