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Das bange Warten der Slowakei hat ein Ende

Nervosität und Anspannung herrschten am Dienstagabend im Hotel "Les Célestins" in Vichy. Die slowakischen Spieler rutschten auf ihren Stühlen hin und her - bis die erlösende Nachricht kam.

Marek Hamšík und seine Slowaken warten weiter auf den Gegner im Achtelfinale
Marek Hamšík und seine Slowaken warten weiter auf den Gegner im Achtelfinale ©AFP/Getty Images

Nervosität und Anspannung herrschten am Dienstagabend im Hotel "Les Célestins" in Vichy. Dort saß die slowakische Mannschaft einen Tag nach ihrem Unentschieden gegen England zusammen und schaute fern. Da wurde die Frage beantwortet, ob sie das Achtelfinale erreichen würde - und sie tat es.

Die Niederlage von Nordirland gegen Deutschland war gleichbedeutend mit dem Weiterkommen der Slowaken als einer der vier besten Gruppendritten. Die Feierlichkeiten, die schon nach dem England-Spiel eingesetzt hatten, nahmen jetzt noch mehr Fahrt auf.

"Das ist ein großartiges Gefühl", sagte Abwehrspieler Ján Ďurica. "Wir freuen uns schon auf den nächsten Gegner." Doch wer wird das sein? Wohl entweder Deutschland oder Kroatien.

Am wahrscheinlichsten ist Deutschland. Und so stark sich die Mannschaft von Joachim Löw bislang auch präsentiert hat: Die Slowaken wissen, wie man den Weltmeister schlagen kann. Vor vier Wochen nämlich haben sie es selbst getan - 3:1 hieß im Testspiel vor vier Wochen. "Wenn wir diesen Sieg wiederholen könnten, wäre das nicht so schlecht für uns", lächelt Sampdoria-Verteidiger Milan Škriniar.

Kozák ist da schon etwas vorsichtiger. Er gibt aber auch zu, dass er gerade nicht so richtig weiß, was er von der Situation halten soll. "Vor dem Start der EURO haben wir gedacht, wir müssten Wales schlagen, wenn wir weiterkommen wollen", sagte er. "Das haben wir nicht geschafft, Wales hat uns bezwungen. Und dennoch haben wir noch vier Punkte aus zwei schweren Spielen geholt. Die Spieler haben alles gegeben und waren nach dem Schlusspfiff des letzten Gruppenspiels völlig ausgepumpt. Einige mussten am Tag danach zum Arzt. Aber wir haben jetzt bekommen, was wir wollten."

"Jetzt haben wir wieder genügend Kraft, um den Kampf wieder aufzunehmen", sagte er noch - egal gegen wen es geht.

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