Salzburgs Traum ist nah
Dienstag, 23. August 2016
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Für den FC Salzburg ist die Chance auf den Playoff-Aufstieg mehr als intakt. Im Camp der Bullen ist man zuversichtlich und zugleich vorsichtig. Auch weil Kapitän Jonatan Soriano aktuell fraglich ist.
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Erstmals hat es der FC Salzburg im Rückspiel vor eigenem Publikum in der Hand, in die Gruppenphase der UEFA Champions League aufzusteigen. Nach dem 1:1 im Hinspiel bei GNK Dinamo Zagreb wollen die Bullen die Gelegenheit am Mittwoch um 20.45 Uhr MEZ im Stadion Salzburg endlich am Schopf packen und im neunten Versuch die Qualifikation für die Gruppenphase schaffen.
Salzburgs Trainer Óscar García ist trotz der guten Ausgangsposition und der Gewissheit, dass seine Elf zuhause das letzte Mal im August 2010 ein europäisches Quali-Spiel verloren hat, vorsichtig. "Auch wenn wir in Zagreb einen Treffer erzielen konnten, ist weiterhin nichts entschieden. Für den Aufstieg brauchen wir auch beim Heimspiel eine konzentrierte und disziplinierte Leistung", sagte der Spanier.
Eine weitere Sache bereitet dem Bullen-Trainer Kopfzerbrechen. Denn ob gegen Dinamo Kapitän Jonatan Soriano auflaufen wird, ist aktuell noch ungewiss. "Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, ob er spielen kann oder nicht. Wir hätten ihn lieber dabei, aber es werden in jedem Fall elf Spieler auf dem Platz stehen", sagte García.
Der spanische Stürmer, der für die Salzburger in 187 Pflichtspielen bisher 164 Treffer erzielte, laboriert an einer Muskelverletzung im Oberschenkel. Neben Soriano muss der Bullen-Trainer auch auf den verletzten Neuzugang Marc Rzatkowski verzichten. Ebenso stehen Smail Prevljak (Knie) und Paulo Miranda (Knöchel) nicht zur Verfügung.
Valentino Lazaro, der im Hinspiel im Maksimir Stadion sein erstes Europacup-Tor erzielte, möchte sich einen Kindheitstraum erfüllen. "Wir werden alles dafür tun, den Traum von der Champions League Wirklichkeit werden zu lassen. Schon als kleiner Junge habe ich von der Champions League geträumt", so der 20-Jährige. "Diesmal müssen wir gleich von Beginn an aktiv sein und den spielstarken Kroaten möglichst wenig Räume lassen."