UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Salzburg legt gegen Malmö vor

FC Salzburg - Malmö FF 2:0 (0:0)
Ein Gewaltschuss und ein Elfmeter lassen die Hoffnungen der Salzburger auf den Aufstieg leben.

Es war die erwartet harte Partie
Es war die erwartet harte Partie ©AFP/Getty Images

• Der FC Salzburg holte sich durch ein 2:0 gegen Malmö FF eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in der UEFA Champions League Qualifikation 
• Andreas Ulmer durchbrach den Bann mit einem Gewaltschuss ins Kreuzeck
• Martin Hinteregger legte kurz vor Schluss mit einem Elfmeter nach
• Das Rückspiel findet am Mittwoch, den 5. August in Malmö statt

Die Neuauflage des Duells aus dem Vorjahr begann für den FC Salzburg schon vor Anpfiff mit einer Hiobsbotschaft. Kapitän und Torjäger Jonatan Soriano musste für das Duell gegen Malmö FF passen. Dem Spanier machte die im vergangenen Ligaspiel erlittene Muskelblessur nach wie vor zu schaffen und so rückte der erst 17-jährige Dimitri Oberlin für in den Doppelsturm nach.

Vor 15 000 Zusehern in Wals-Siezenheim zeigten sich die Bullen jedoch unbeeindruckt vom Ausfall ihres Kapitäns. Die Salzburger begannen äußerst druckvoll und dominierten die Anfangsphase mit schnellen Kombinationen und frühem Attackieren. Die gefährlichste Offensiv-Aktion resultierte jedoch aus einem Standard. Benno Schmitz (4.) zirkelte einen Freistoß von knapp außerhalb des Strafraums gefährlich aufs Tor, Keeper Johan Wiland konnte in letzter Sekunde parieren.

Nach einer Viertelstunde wurde es das erste Mal vor dem Salzburger Tor gefährlich. Markus Rosenberg bekam einen perfekten Ball vor die Füße und beförderte das Leder auch ins Tor. Rosenberg stand dabei jedoch im Abseits, was Schiedsrichter Luca Banti auch prompt pfiff.

Die Gastgeber taten sich mit Voranschreiten der ersten Halbzeit schwerer. Malmö machte die Räume geschickt eng und für die junge Bullen-Elf gab es weniger Durchkommen als zu Beginn. Salzburg versuchte das Spiel zu machen und den Ball schnell in die Spitze zu bringen, viele kleine Fouls und Ungenauigkeiten machten das Bemühen jedoch oft unmöglich. Marco Djuricin sorgte in der 35. Minute mit einem Distanzschuss neben den Pfosten für die beste Chance der restlichen ersten Spielzeit.

Sechs Minuten war die zweite Hälfte alt, da fanden die Österreicher endlich ein Rezept - und zwar in Form eines Gewaltschusses. Nach einer kurz abgespielten Ecke legte Christoph Leitgeb mit viel Übersicht für Andreas Ulmer ab. Aus etwas mehr als 20 Metern traf der Außenverteidiger wunderschön ins Kreuzeck.

Der Jubel war noch nicht verklungen, schon hätte es 1:1 stehen können. Rosenberg beförderte die Kugel aus aussichtsreicher Position aber klar über das Tor. Ebenso fahrlässig gingen die Salzburger mit ihrer Chance aufs 2:0 um. Nach einem Querpass von Ulmer scheiterte Naby Keïta aus wenigen Metern am Aluminium.

Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit verbesserten die Bullen ihre Ausgangssituation vor dem Rückspiel noch einmal erheblich. Håvard Nielsen eroberte durch energisches Pressing im gegnerischen Strafraum den Ball und wurde prompt zu Fall gebracht. Martin Hinteregger bombte den fälligen Elfmeter zum 2:0-Endstand in die Maschen.