Paris schockt Chelsea mit zehn Mann
Mittwoch, 11. März 2015
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Chelsea - Paris Saint-Germain 2:2 n.V. (Gesamt: 3:3, Paris kommt aufgrund der Auswärtstorregel weiter)
Obwohl Paris ab der 31. Minute mit zehn Mann spielen musste, reicht es am Ende zu einem dramatischen Erfolg.
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• PSG revanchiert sich für das Aus gegen Chelsea in der letzten Saison in dramatischer Manier
• Eden Hazard bringt Chelsea in der Verlängerung per Elfmeter in Führung
• Thiago Silva sorgt in der 114. Minute per Kopf für die Entscheidung
• Edinson Cavani trifft nur den Pfosten, nachdem Zlatan Ibrahimović die Rote Karte gesehen hatte
• David Luiz bringt Paris mit seinem Kopfball kurz vor Ende in die Verlängerung
•Die Viertelfinal-Auslosung findet am 20. März um 12.00 Uhr in Nyon statt
Thiago Silva köpfte Paris Saint-Germain sechs Minuten vor Ende der Verlängerung ins Viertelfinale der UEFA Champions League. Es war die Entscheidung in einer hochspannenden und unterhaltsamen Partie, in der die Gäste lange Zeit in Unterzahl agieren mussten.
Dabei sah es über weite Strecken der Partie wirklich nicht gut aus für die Pariser. In der 31. Minute wurde Zlatan Ibrahimović mit einer Roten Karte des Platzes verwiesen, knapp zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit brachte Gary Cahill die Gastgeber in Führung und gleich zu Beginn der Verlängerung sorgte Eden Hazard mit seinem Elfmetertreffer für das zwischenzeitliche 2:1. Doch von all diesen Rückschlägen erholten sich die Franzosen, fanden Antworten und schafften den Sprung ins Viertelfinale.
Die Partie begann recht verhalten, beide Teams waren darauf bedacht, zu Beginn keine großen Fehler zu produzieren. Wie aus dem Nichts kam dann das Foulspiel von Ibrahimović, der mit gestrecktem Bein in den Gegenspieler rutschte und dafür nach einer guten halben Stunde des Platzes verwiesen wurde. In der Folge machte Chelsea ein wenig mehr Druck, ohne sich aber vor der Pause noch ganz klare Chancen erarbeiten zu können.
Während für die Blues Diego Costa eine gute Chance vergab, wurde es auf der anderen Seite nach einer knappen Stunde so richtig eng. Javier Pastore bediente Cavani mustergültig, dieser umlief den herausstürzenden Thibaut Courtois im Tor der Blues und schoss auf das Tor, doch der Ball landete am Pfosten und es blieb weiter torlos. Trotz der Unterzahl machte Paris weiter Druck und wenig später vergab Pastore eine gute Chance, als er mit seinem Abschluss an Courtois scheiterte.
Als die Schlussphase der regulären Spielzeit begann, wurde das Spiel dann richtig verrückt. Nach einem Eckball von Cesc Fàbregas landet der Ball etwas glücklich bei Cahill, der entschlossen zum 1:0 für die Gastgeber einschoss. Doch wenige Minuten vor dem Abpfiff kam auf der anderen Seite Luiz nach einer Ecke mit dem Kopf an den Ball und hämmerte diesen in die Maschen. Die Verlängerung begann mit einem Handspiel von Thiago Silva im eigenen Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hazard. Doch den Schlusspunkte setzte wiederum Silva mit seinem Kopfball zum 2:2-Endstand.