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Real siegt dank Ronaldo

FC Basel 1893 - Real Madrid CF0:1
Dank eines Tores von Cristiano Ronaldo feierte Real einen glücklichen Sieg bei den Schweizern, die einen Punkt verdient gehabt hätten.

Cristiano Ronaldos 71. Champions-League-Tor
Tolle Vorarbeit von Karim Benzema
Breel Embolo hätte die Pleite verhindern können
Auch Shkelzen Gashi vergibt gute Möglichkeiten
Nächste Spiele: Liverpool - Basel, Madrid - Ludogorets (9. Dezember)

Der FC Basel 1893 unterliegt trotz starker Darbietung Real Madrid CF 0:1. Der Torschütze? Cristiano Ronaldo. Wer sonst? Es musste ja passieren, einmal, das schien unvermeidbar. Einmal würde einer der Madrilenen durchbrechen, den Basler Abwehrriegel umgehen, mit einem Dribbling, einem Temposprint, was auch immer. Denn jeder der 36 000 Zuschauer im St. Jakob-Park wusste, welch Qualität sich da in den weißen, den galaktischen Trikots auf dem Rasen bewegte – Ronaldo, James Rodríguez, Karim Benzema.

Wer es war, der den Träumen in Rotblau einen üblen Dämpfer versetzte? Der Franzose, der sonst nicht sehr viel tat. Benzema sprintete mit einem Energieanfall an allem über die linke Flanke vorbei, was sich ihm in Rotblau entgegenstellte, Philipp Degen, Fabian Schär, Tomáš Vaclík. Und sein Querpass fand den berühmtesten aller potenziellen Abnehmer: CR7, Ronaldo, stocherte die Kugel über die Linie (35.). Sein 71. Tor in der Königsklasse. Ein historisches wär es gewesen, hätte Lionel Messi, der Zauberfloh des FC Barcelona nicht am Tag zuvor seine Königsklassen-Tore 72, 73 und 74 geschossen.

So blieb CR7 die Rolle jenes Mannes versagt, der die 71-Tore-Marke von Raúl González als bester Champions-League-Torschütze knackt. Dem sonst so tapferen FCB tat es trotzdem weh. Denn der machte kaum etwas falsch. Er hatte Real im Griff – halt eben so, wie man einen Gegner dieses Formats im Griff haben kann. Er war diszipliniert, ballsicher, zweikampfstark, mutig. Nur halt eines nicht: Abschlussstark. Shkelzen Gashi etwa hätte die Möglichkeit gehabt, Rotblau zu erlösen. Doch sein Schuss aus 15 Metern flog übers Tor, abgefälscht von Sergio Ramos. Zehn Minuten später drosch er den Ball aus ähnlicher Position in die Arme von Real-Goalie Keylor Navas.

Und auch der 17-jährige Basler Shootingstar traf nicht, Breel Embolo, der Mann, um den sich bereits Transfergerüchte ranken. Stichwort: VfL Wolfsburg. Er stand nach 68 Minuten kurz davor, den eigenen Anhang zu erlösen. Unvermittelt stand er vor dem Real-Tor, Navas war schon ausgespielt, doch mit einem Kraftakt warf sich der Goalie noch in den Schuss, der aus spitzem Winkel abgefeuert wurde – Eckball.

Real? Hätte auch erhöhen können, klar, so teuer sich der FC Basel auch verkaufte. Ronaldo zum Beispiel schob den Ball eine Viertelstunde vor Schluss an den linken Pfosten, außerdem traf Gareth Bale die Latte. Sonst aber blieb der Eindruck derselbe: Ein Punkt wäre drin gewesen für den Schweizer Meister. Doch wen interessiert es? Ronaldo oder Benzema sicher nicht.

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