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Hintergrund: Anderlecht - Dortmund

Der RSC Anderlecht hofft in der Gruppe D am zweiten Spieltag gegen Borussia Dortmund auf den ersten Sieg gegen einen deutschen Gegner.

In diesem Stadion will Anderlecht gegen den BVB siegen
In diesem Stadion will Anderlecht gegen den BVB siegen ©Getty Images

RSC Anderlecht trifft am zweiten Spieltag auf Borussia Dortmund und will erstmals einen deutschen Gegner in der Gruppenphase der UEFA Champions League schlagen.

Bisherige Begegnungen
• Die Mannschaften trafen in der dritten Runde des UEFA-Pokals 1990/91 aufeinander, als sich Anderlecht nach Auswärtstoren durchsetzte. Zuhause siegten die Belgier 1:0 und verloren auswärts 1:2.

• Die Aufstellungen am 28. November 1990 im Constant Vanden Stock Stadion, als Anderlechts Marc Venderlinden das einzige Tor erzielte, lauteten:
Anderlecht: De Wilde, Van Tiggelen, Kooiman, Rutjes, De Wolf, Musonda, Van Baekel (73. Crasson), Oliveira, Degryse, Nilis, Verheyen (39. Vanderlinden)
Dortmund: De Beer, Gorlukovich, Kutowski, Quallo, Helmer, Poschner, Lusch (77. Wegmann), Zorc, Povlsen, Rummenigge, Mill (20. Strerath)

• Im Rückspiel erhöhte Alain Van Baekel die Gesamtführung der Belgier, ehe der BVB durch Sergei Gorlukovich und Michael Schulz zurückschlug.

Hintergrund

Anderlecht• Der belgische Meister gewann das letzte Spiel in Brüssel gegen einen deutschen Gegner mit 4:3 gegen den Hamburger SV im Achtelfinale des UEFA-Pokals 2009/10, schied aber gesamt mit 5:6 aus. Aus den anderen sechs Spielen konnte man nur zwei Unentschieden und vier Niederlagen mitnehmen.

• Vor einem 2:1-Sieg im Rückspiel beim FC Bayern München im Achtelfinale des UEFA-Pokals 2007/08 – insgesamt unterlag man aber 2:6 – hatte Anderlecht in zehn Spielen gegen Bundesligisten nicht gewinnen können.

• In der Gruppenphase der UEFA Champions League gab es gegen deutsche Gegner fünf Niederlagen und nur ein Remis – 2003/04 mit 1:1 gegen die Bayern. Insgesamt beläuft sich die Bilanz gegen deutsche Teams auf zwölf Siege, drei Unentschieden und 16 Niederlagen.

• Anderlecht hat es zum dritten Mal in Folge in die Gruppenphase gepackt – es ist das erste Mal seit acht Jahren, dass ihnen dies gelungen ist. Insgesamt ist man zum elften Mal dabei.

• Letztes Jahr wurden sie in ihrer Gruppe Vierter und holten nur einen Punkt, den aber auswärts bei Paris Saint-Germain. Sie verloren alle drei Heimspiele mit einem Torverhältnis von 2:11.

• Der belgische Meister wurde immer Gruppenletzter, seitdem man 2000/01 unter die besten 16 kam (damals noch in der zweiten Gruppenphase).

• In diesen sechs Spielzeiten gewann Anderlecht nur vier Spiele. Als man am vierten Spieltag der Saison 2012/13 mit 1:0 gegen den FC Zenit gewann, war es ihr erster Heimsieg in der UEFA Champions League in zehn Jahren.

Dortmund• Der BVB gewann beim letzten Gastspiel in Belgien in der dritten Runde des UEFA Intertoto Cups 2004 mit 1:0 bei KRC Genk, unterlag zuhause allerdings mit 1:2. Ansonsten ging nur noch gegen KRC Genk gegen eine belgische Mannschaft – zuerst in der dritten Runde des UEFA-Pokals 1987/88, als man auswärts 5:0 verlor, sodass einem der 3:0-Heimsieg auch nicht mehr half.

• In der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2003/04 gewannen Dortmund und Club Brugge ihre Heimspiele mit 2:1, der BVB verlor das Elfmeterschießen mit 2:4.

• Dortmund, das 1996/97 den Wettbewerb gewann und vor zwei Jahren im Endspiel scheiterte, ist zum zehnten Mal in der Gruppenphase dabei.

• Letzte Saison kam man bis ins Viertelfinale, wo der 2:0-Heimsieg im Rückspiel gegen Real Madrid CF nicht genug war, um das 0:3 aus dem Hinspiel auszumerzen.

• Dortmund verlor bei SSC Napoli, siegte aber dann bei Arsenal FC und Olympique de Marseille und setzte sich im Achtelfinale auch bei Zenit durch.

• Sie haben nur eines der letzten sechs Gruppenspiele auswärts verloren und drei davon gewonnen.

Sonstiges
• Aleksandar Mitrović spielt gemeinsam mit Miloš Jojić und Neven Subotić für die serbische Nationalmannschaft.

• Mitrović und Jojić spielten gemeinsam in der Jugend von FK Partizan und beim FK Zemun.

Fakten zum Spiel

Anderlecht

• Silvio Proto kehrt nach einer Ein-Spiel-Sperre ins Team zurück.

• Besnik Hasis Mannschaft verspielte am 24. September im belgischen Pokal in der Runde der letzten 32 gegen K. Patro Eisden Maasmechelen eine Zwei-Tore-Führung, ehe man sich doch noch im Elfmeterschießen durchsetzen konnte. Nathan Kabasele erzielte zwei Elfmetertore, Mitrović zwei reguläre Treffer.

• Anderlecht hat alle fünf Heimspiele in dieser Saison gewonnen, darunter auch die Partie um den belgischen Superpokal gegen KSC Lokeren OV am 20. Juli.

• Dennis Praet (Wade) und Bram Nuytinck (Zeh) haben seit dem ersten Spieltag nicht mehr gespielt.

• Fabrice N'Sakala zog sich im Training am 3. September eine Bänderverletzung im Knie zu und fällt zumindest bis November aus.

Dortmund

• Pierre-Emerick Aubameyangs viertes Tor in fünf Spielen war für Dortmund am Samstag nicht genug, die Borussen verloren das 145. Revierderby beim FC Schalke 04 mit 1:2. Als er in der 26. Minute traf, lag der BVB bereits mit 0:2 zurück.

• Dortmund verlor nach dem Sieg gegen Arsenal am 20. September in der Bundesliga beim 1. FSV Mainz 05 mit 0:2. Ciro Immobile verschoss in der 70. Minute einen Elfmeter und Matthias Ginter unterlief ein Eigentor.

• Henrikh Mkhitaryan zog sich gegen Mainz eine Fußverletzung zu und muss rund vier Wochen pausieren.

• Durch Tore von Aubameyang und Immobile, seinem ersten Bundesligatreffer, kam Dortmund am 24. September gegen den VfB Stuttgart nach einem 0:2 noch zu einem 2:2.

• Gegen Stuttgart feierte der eingewechselte Mats Hummels nach überstandener Muskelverletzung seinen ersten Einsatz seit dem FIFA-WM-Finale.

• Das Stuttgart-Spiel war das 209. in der Bundesliga von Jürgen Klopp auf der BVB-Bank, er übertraf damit Ottmar Hitzfeld als bisherigen Rekordtrainer der Schwarz-Gelben.

• İlkay Gündoğan (fehlt seit August 2013, Rücken) ist wieder ins Training eingestiegen. Oliver Kirch kam, seit er sich am 19. August eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat, nicht mehr zum Einsatz, während Sebastian Kehl wegen einer Fußverletzung seit dem Arsenal-Spiel nicht mehr aufgelaufen ist.

• Jakub Błaszczykowski war nach seiner Knieverletzung vom letzten Januar ebenfalls wieder ins Training eingestiegen, zog sich aber im September eine Muskelverletzung zu und muss weitere vier bis sechs Wochen pausieren.

• Nuri Şahin unterzog sich am 3. September einer Knieoperation und wird rund zwei Monate fehlen. Marco Reus verletzte sich im Qualifikationsspiel der Deutschen zur UEFA EURO 2016 gegen Schottland am 7. September am Sprunggelenk und wird erneut zwei Monate ausfallen, nachdem er schon die WM wegen einer ähnlichen Verletzung verpasst hatte.

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