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Ludogorets dank Moţi in der Gruppenphase

PFC Ludogorets Razgrad - FC Steaua Bucureşti 1:0 n.V. (Gesamt: 1:1, Ludogorets siegt 6:5 i.E.)
Verteidiger Cosmin Moţi hielt in einem bemerkenswerten Elfmeterschießen zwei Versuche und hievte sein Team erstmals in die Gruppenphase.

Cosmin Moţi hielt im Elfmeterschießen zwei Versuche der Gäste
Cosmin Moţi hielt im Elfmeterschießen zwei Versuche der Gäste ©Getty Images

Cosmin Moţi hält zwei Elfmeter und befördert PFC Ludogorets Razgrad in die Gruppenphase
Der frühere Verteidiger von FC Dinamo Bucureşti muss ins Tor, weil Vladislav Stoyanov in der 119. Minute vom Platz fliegt
Moţi hält gegen Cornel Râpă und Paul Pîrvulescu
Wandersons Direktabnahme in der 90. Minute bringt die Verlängerung
Der bulgarische Meister steht erstmals in der Gruppenphase

Cosmin Moţi hat sich in den Geschichtsbüchern von Ludogorets verewigt, da der Innenverteidiger im Elfmeterschießen gegen den FC Steaua Bucureşti zwei Versuche entschärfen konnte und seinen Klub erstmals in die Gruppenphase der UEFA Champions League beförderte. Wandersons Direktabnahme sorgte für die Verlängerung, ehe Stoyanov kurz vor Schluss vom Platz gestellt wurde, so dass Moţi, der früher für Steauas Erzrivalen Dinamo gespielt hatte, zum Helden avancieren konnte.

Der rumänische Meister Steaua, der das Hinspiel dank eines späten Treffers 1:0 gewonnen hatte, war zu Beginn die bessere Mannschaft und hatte nach sieben Minuten die große Chance zur Führung, als der ungedeckte Claudiu Keșerü nach einer Flanke von Lucian Sânmărtean knapp am Tor vorbeischoss.

Die Gastgeber brauchten ein wenig, um ins Spiel zu finden und Chancen zu kreieren: Fábio Espinhos Freistoß zwang Gästekeeper Giedrius Arlauskis dann zu einer ersten Parade, ehe Virgil Misidjan kurz vor der Pause wenige Zentimeter fehlten, um einen Pass von Mihail Aleksandrov zur Führung zu verwerten.

Nach der Pause köpfte Steauas Łukasz Szukała nach einem Freistoß gegen den Pfosten - für lange Zeit der letzte Höhepunkt. So dauerte es bis zur 90. Minute, ehe die Gäste eine Ecke vor die Füße von Wanderson klärten, der den Ball per Direktabnahme unter die Latte jagte.

Moţis Kopfball war die beste Möglichkeit in der Verlängerung, und als alle schon mit dem Elfmeterschießen rechneten, wurde Heimkeeper Stoyanov nach einer Notbremse an Fernando Varela des Feldes verwiesen. Da Ludogorets schon drei Auswechslungen vorgenommen hatte, musste Moţi für das Elfmeterschießen die Handschuhe anziehen.

Moţi selbst verwandelte nervenstark den ersten Elfmeter, ehe er gegen Pîrvulescu hielt, nachdem Wanderson verschossen hatte. Wenig später war Moţi erneut zur Stelle und parierte den Elfmeter von Râpă - im Anschluss folgte in Bulgarien nur noch grenzenloser Jubel.

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