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Gute Ausgangslage für Leverkusen

FC København - Bayer 04 Leverkusen 2:3
Nach Blitzführung lag Bayer zurück, um dann in einem unterhaltsamen Spiel doch noch zu siegen.

Leverkusen gewann ein unterhaltsames Spiel
Leverkusen gewann ein unterhaltsames Spiel ©Getty Images

Bayer 04 Leverkusen hat sich durch ein 3:2 beim FC København im Hinspiel der Play-offs zur UEFA Champions League eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in der kommenden Woche verschafft.

• Kießling trifft in seinem 50. Europapokalspiel
• Jørgensen gleicht vier Minuten danach aus
• Amartey bringt die Gastgeber nach nur 13 Minuten in Führung
• Bellarabi nach 31 Minuten mit dem 2:2
• Son erzielt vor der Pause den Siegtreffer

Hakan Çalhanoğlu tankte sich zu Beginn auf dem rechten Flügel durch und brachte den Ball scharf vor das Tor, wo wieder einmal Kießling als Vollstrecker in Erscheinung trat. Nur acht Minuten sollte es dauern, da war aus der vielumjubelten Blitz-Führung ein Rückstand geworden.

Nach einem Eckball von Pierre Bengtsson versagte die Raumdeckung der Gäste, Jørgensen (9.) schraubte sich hoch und ließ den Ball per Kopf ins Eck tropfen. Vier Minuten danach war es ein Freistoß aus dem Halbfeld, der die Bayer-Abwehr aushebelte und Amartey konnte aus kurzer Distanz ungedeckt zum 2:1 einnicken.

Die Werkself brauchte eine ganze Weile, um diese erste Viertelstunde zu verdauen und brachte in der Folgezeit nicht wirklich etwas Produktives zustande. København dagegen war mit der Führung sehr zufrieden und setzte auf weitere Konter. Der Ausgleich Bayers kam dann auch etwas glücklich zustande: Ömer Toprak spielte einen langen Pass auf das Zentrum der dänischen Abwehrkette und von Per Nilssons Rücken prallte der Ball genau zu Bellarabi, der überlegt im Strafraum einschob (31.)

Doch dieser Treffer schien der Elf von Roger Schmidt Auftrieb gegeben zu haben – im Stile einer Heimmannschaft drängte man nun auf die erneute Führung, aber erst einmal war Durchatmen angesagt, als Emir Spahić  eine Hereingabe um Haaresbreite ins eigene Tor bugsiert hätte. Spielte Leverkusen in der letzten Spielzeit noch auf Konter, so sieht man nun aggressivere und offensivere Ansätze – so auch beim 3:2, als Çalhanoğlu den Ball für den sprintenden Son (42.) durchsteckte, so dass dieser über den Innenpfosten ins lange Eck vollenden konnte. Bellarabi verpasste mit dem Pausenpfiff durch einen zu hoch angesetzten Lupfer den nächsten Treffer.

So furios die Partie begann, so sehr fehlte dem Spiel in der zweiten Halbzeit über weite Strecken das Tempo. Zwar zielte Kießling kurz nach Wiederanpfiff aus guter Position vorbei, doch der FC København war weiter nur noch nach (seltenen) Standards gefährlich, während der Bundesligist das Tempo aus dem Spiel herausgenommen hatte. Neben einem Fernschuss von Son (55.) gab es nach einer guten Stunde noch eine Großchance von Bellarabi auf das 4:2 zu vermelden, doch der Offensivspieler schloss unterüberlegt direkt auf Heimtorwart Stephan Andersen ab.

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