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Paris zeigt Bayer erneut die Grenzen auf

Paris Saint-Germain - Bayer 04 Leverkusen2:1(Gesamt 6:1)
Die Werkself verkaufte sich über weite Strecken teuer, trotzdem reichte es für Paris zu einem verdienten Sieg.

Paris - Leverkusen 2:1: Das Spiel in Fotos ©Getty Images

Paris Saint-Germain hat auch das Rückspiel gegen Bayer 04 Leverkusen für sich entschieden und steht nach dem 2:1-Erfolg unter den letzten Acht.

Nach einer vielversprechenden Anfangsphase und dem Kopfballtreffer Sidney Sam folgte nur kurze Zeit später der Ausgleich durch Marquinhos. In der zweiten Halbzeit ging Paris durch Ezequiel Lavezzi in Führung und verwaltete nach dem Platzverweis gegen Bayers Emre Can einen ungefährdeten Sieg.

Leverkusen hatte vor der Partie nur ein Ziel: Auf jeden Fall wollte man sich besser verkaufen, als beim blamablen 0:4 im Hinspiel. Can hatte in der dritten Minute den ersten halbwegs gefährlichen Torabschluss und Leverkusen wirkte weiterhin engagiert, was nach einer Flanke von Giulio Donati mit dem 1:0 von Sam belohnt wurde (6.).

Die leise Hoffnung auf ein Wunder wurde aber nur sieben Minuten später zunichte gemacht. Zunächst konnte Bernd Leno noch stark gegen Zlatan Ibrahimović retten, bei der anschließenden Ecke war er gegen den wuchtigen Kopfball von Marquinhos aber chancenlos.

In einer sehr offen geführten Partie kam Paris zu weiteren Chancen, so scheiterte Ibrahimović in der 18. Minute nur an der Latte. Auch Leverkusen spielte weiter mit und bekam in der 27. Minute einen Elfmeter zugesprochen, als Eren Derdiyok von Christophe Jallet zu Fall gebracht wurde. Allerdings ließ Kapitän Simon Rolfes die Chance liegen und scheiterte an Salvatore Sirigu.

Danach war Paris wieder dran und nach einer herausragenden Vorarbeit von Ibrahimović hatte Edinson Cavani das 2:1 auf dem Fuß, Leno war jedoch auf dem Posten und entschärfte die Situation mit einer starken Parade. Insgesamt war es ein gerechtes Remis zur Pause, allerdings verpasste es Leverkusen, in einigen Umschaltsituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Anfangs der zweiten Halbzeit kam die zuletzt so häufig zu beobachtende Anfälligkeit in der Defensive dazu. Can ließ sich im Zweikampf von Lucas Digne düpieren, so dass der Franzose unbedrängt für Lavezzi auflegen konnte und der Ball zappelte im Netz - 2:1 (53.).

Bayer war umgehend um eine Antwort bemüht und erspielte sich eine Riesenchance, Donati fand in dem gut aufgelegten Sirigu aber seinen Meister. Überhaupt gab es weiter viele gute Aktionen im Offensivspiel der Werkself, nur ab Abschluss mangelte es. Derdiyok, der für Stefan Kiessling zum Einsatz kam, vergab nach etwas mehr als einer Stunde gleich drei gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

In der 68. Minute war Bayer nur noch zu zehnt: Nach einer Schwalbe sah Can die Gelb-Rote-Karte und wie schon im Hinspiel musste Bayer lange Zeit in Unterzahl agieren. Paris drückte jetzt aber nicht mehr zu sehr auf das Gaspedal und verwaltete die Führung eher. Erst sechs Minuten vor dem Ende wurde es im Leverkusener Strafraum wieder brenzlig, Leno konnte seine gute Vorstellung aber mit einer weiteren Parade bestätigen.

So blieb es am Ende beim 2:1-Triumph der Franzosen, die damit wie in der letzten Saison das Viertelfinale der Königsklasse erreicht haben. Die Auslosung dazu findet nächsten Freitag statt.

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