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Spalletti mit Respekt vor Austria Wien

Die aktuelle Heimform des FC Zenit und die deutlich größere internationale Erfahrung machen die Russen zum klaren Favoriten im Duell mit Neuling FK Austria Wien, doch Vorsicht ist geboten.

Luciano Spalletti hat bereits schlechte Erfahrungen mit österreichischen Gegnern gemacht
Luciano Spalletti hat bereits schlechte Erfahrungen mit österreichischen Gegnern gemacht ©Getty Images

Der FC Zenit will auch gegen UEFA-Champions-League-Neuling FK Austria Wien seine starke Heimbilanz auf europäischer Bühne weiter ausbauen.

• Die Gäste spielen erstmals überhaupt in der Gruppenphase der UEFA Champions League und gehen dementsprechend als klarer Außenseiter in diese Partie. Doch Zenit-Trainer Luciano Spalletti hat mit seinem ehemaligen Verein Udinese Calcio bereits äußerst unerfreuliche Bekanntschaft mit österreichischen Gegnern gemacht und wird Austria folglich nicht unterschätzen.

• Beide Mannschaften haben zum Auftakt der Gruppe G eine Niederlage hinnehmen müssen. Zenit unterlag bei Club Atlético de Madrid mit 1:3 und die Austria musste sich dem FC Porto zu Hause mit 0:1 geschlagen geben.

Hintergrund
• Zusammen mit den Erfolgen gegen den FC Nordsjælland (5:0) und den FC Paços de Ferreira (4:2) in dieser Saison hat Zenit vier seiner letzten fünf Heimspiele in Europa gewinnen können und nur eines der letzten 23 Heimspiele in Europa verloren.

• Zenit trifft zum dritten Mal überhaupt auf einen Gegner aus Österreich. Die beiden ersten Vergleiche gab es gegen ASKÖ Pasching - später umbenannt in SK Austria Kärnten - in den Spielzeiten 2004/05 und 2005/06. Das erste dieser Duelle gewann das Team von Trainer Vlastimil Petržela in der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals nur dank der Auswärtstorregel. Dabei ging das Hinspiel in Österreich mit 1:3 verloren und man konnte sich zu Hause mit 2:0 durchsetzen. Das entscheidende Tor erzielte dabei Alexander Kerzhakov.

• Auch Vyacheslav Malafeev, Vladimir Bystrov und Andrey Arshavin waren damals mit von der Partie. Kerzhakov und Arshavin trafen ein Jahr später ebenfalls in der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals für Zenit beim 2:2 im Hinspiel in Pasching. Das Rückspiel endete 1:1, und so konnten sich die Russen erneut nur dank der Auswärtstorregel durchsetzen.

• Austria Wien beeindruckte zuletzt in den Play-offs auswärts mit dem 2:0-Erfolg bei GNK Dinamo Zagreb. Im Rückspiel konnte man sich daraufhin sogar eine knappe 2:3-Niederlage leisten. Nimmt man die Ergebnisse der letztjährigen UEFA Europa League hinzu, hat die Austria nur zwei ihrer letzten acht Gastspiele in Europa verloren.

• Der österreichische Meister reiste in der Saison 1977/78 in die ehemalige UdSSR und traf im Halbfinale des Pokals der europäischen Meistervereine auf den FC Dinamo Moskva. Das Hinspiel fand wegen der schlechten Witterungsverhältnisse in Russland allerdings in Tiflis statt, der Hauptstadt des heutigen Georgien. Das Team von Hermann Stessl ging dort durch Ernst Baumeister in Führung, musste sich am Ende aber mit 1:2 geschlagen geben. In Wien konnten sich die Gastgeber dann mit 2:1 durchsetzen und durften dank der besseren Nerven im Elfmeterschießen am Ende das Weiterkommen feiern.

Rund um die Teams
• Als Trainer von Udinese musste sich Spalletti bei seinem ersten Auftritt auf der europäischen Bühne gleich einem österreichischen Gegner geschlagen geben. In der ersten Runde des UEFA-Pokals 2003/04 setzte sich die Mannschaft von Spalletti im Hinspiel beim FC Salzburg mit 1:0 durch und ging im Rückspiel auch noch in Führung. Dank zweier später Treffer kam am Ende jedoch Salzburg aufgrund der Auswärtstorregel weiter.

• Axel Witsel erzielte beide Treffer für Belgien beim 2:0-Auwärtssieg in Österreich im Rahmen der Qualifikation für die UEFA EURO 2012 am 25. März 2011. Auch fünf Monate später war er mit von der Partie, als sich die beiden Teams in Brüssel 4:4 trennten. Einen der Treffer erzielte damals Nicolas Lombaerts.

• Tymoshchuk traf im Alter von 22 Jahren in der ersten Runde des UEFA-Pokals 2001/02 mit dem FC Shakhtar Donetsk auf Austria Wien und verlor mit den Ukrainern das Hinspiel in Wien mit 1:5. Das Rückspiel gewann Donetsk mit 1:0. Tymoshchuk verlor außerdem mit der Ukraine gegen die österreichische Nationalmannschaft um Heinz Lindner und Markus Suttner in einem Freundschaftsspiel vor der UEFA EURO 2012 in Innsbruck im Juni 2012 mit 2:3.

• Roman Kienast spielte für den SK Sturm Graz bei der 1:3-Niederlage beim FC Lokomotiv Moskva in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2011/12.

• Kaja Rogulj spielte für NK Slaven Koprivnica, das sich gegen PFC CSKA Moskva in der ersten Runde des UEFA-Pokals 2008/09 mit 1:3 im Gesamtergebnis geschlagen geben musste.

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