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Arsenal will seine Serie fortsetzen

Nach einem frustrierenden Sommer auf dem Transfermarkt konzentriert sich Arsenal jetzt voll und ganz darauf, zum 16. Mal in Folge in die Gruppenphase einzuziehen. Arsène Wenger darf auch durchaus optimistisch sein.

Für Arsenal zählt nur der Einzug in die Gruppenphase
Für Arsenal zählt nur der Einzug in die Gruppenphase ©AFP/Getty Images

Arsenal FC hat einen frustrierenden Sommer auf dem Transfermarkt hinter sich, doch nach einem starken Endspurt in der Saison 2012/13 und mit einem fitten Jack Wilshere haben die Gunners große Hoffnungen, zum 16. Mal in Folge die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen.

Die Truppe von Arsène Wenger gastiert im Play-off-Hinspiel am Mittwoch bei Fenerbahçe SK in Istanbul und will dort den Grundstein für eine stolze Serie legen. Neben Manchester United FC (steht vor der 18. Gruppenphasen-Teilnahme in Folge) und Real Madrid CF (17.) ist Arsenal die einzige Mannschaft, die in diesem Jahrhundert immer an der europäischen Königsklasse teilgenommen hat.

Wenger saß während dieser Zeit durchgehend auf der Trainerbank, er geht in seine 18. Saison bei Arsenal. Für den Franzosen verlief der Sommer bislang enttäuschend, seine Ankündigung, auf dem Transfermarkt "aktiv zu werden", wurde bisher noch nicht in die Tat umgesetzt. Lediglich der 20-jährige Stürmer Yaya Sanogo kam ablösefrei von AJ Auxerre.

Auf der anderen Seite verlor Wenger aber auch keinen Leistungsträger - immerhin hatten in den letzten zwei Jahren schon Robin van Persie, Alex Song und Cesc Fàbregas dem Verein den Rücken gekehrt. Optimismus können die Gunners aus der Schlussphase der vergangenen Saison mitnehmen, als sie elf Partien in Folge ungeschlagen blieben. Zudem hat Schlüsselspieler Wilshere seine erste verletzungsfreie Saisonvorbereitung seit 2010 absolviert.

Der englische Nationalspieler ist laut Wenger zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber trotzdem heiß darauf, wieder auf dem Platz zu stehen. "Unserer Meinung nach haben wir eine tolle Mannschaft, was wir Ende der letzten Saison gezeigt haben", sagte er dem Magazin Sport. "Wenn wir an diese Leistungen anknüpfen können, haben wir eine Chance. Als wir unter Druck standen, haben wir die entsprechenden Ergebnisse geholt. Das müssen wir in die neue Saison mitnehmen."

"Arsenal war es gewohnt, um Titel mitzuspielen, doch mittlerweile haben wir seit acht Jahren nichts mehr gewonnen. Wir wissen also, was wir zu tun haben. Wir wollen nicht nur um den vierten Platz kämpfen - wir wollen ganz vorne stehen, auf Augenhöhe mit Chelsea, Manchester City und Manchester United. Wir fühlen, dass wir die Qualität dafür haben."

Am Samstag hat die neue Spielzeit der Premier League allerdings wenig verheißungsvoll begonnen, gegen Aston Villa FC setzte es eine 1:3-Heimniederlage. Doch nun dreht sich alles um das Duell mit Fenerbahçe. Bislang stand Arsenal zweimal in den Play-offs und konnte sich beide Male durchsetzen, 2009/10 gegen Celtic FC und im vorletzten Jahr gegen Udinese Calcio. Aller guten Dinge sollten nun drei sein, auch wenn Verteidiger Thomas Vermaelen verletzungsbedingt ausfällt.

Die Teilnahme von Fenerbahçe an diesem Wettbewerb hängt von offenen Disziplinar- und CAS-Verfahren ab.

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