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Santa Cruz köpft Málaga ins Glück

Málaga CF - FC Porto 2:0 (Gesamt: 2:1)
Der gerade eingewechselte Roque Santa Cruz köpfte den Debütanten ins Viertelfinale, nachdem zuvor Isco das 0:1 aus dem Hinspiel ausgleichen konnte.

Málaga - Porto 2:0: Das Spiel in Fotos ©AFP/Getty Images

Das Traumdebüt von Málaga CF in der UEFA Champions League ist noch nicht zu Ende, durch Tore von Isco und Roque Santa Cruz warfen die Spanier den FC Porto aus dem Wettbewerb und zogen erstmals ins Viertelfinale in.

Zwei Minuten vor der Pause gelang dem 19-jährigen Jungstar Isco mit einem leicht abgefälschten Schuss von der Strafraumkante das 1:0 und damit der Ausgleich nach der 0:1-Hinspielniederlage in Porto. Bei Porto sah dann zu allem Überfluss auch noch der Belgier Steven Defour Gelb-Rot. Gegen zehn Mann gelang dem Sekunden zuvor eingewechselten Ex-Bayern Santa Cruz per Kopf in der 77. Minute der 2:0-Siegtreffer.

Es war kein großes Spiel, beide Teams hatten offenbar große Probleme mit den Nerven, denn zahlreiche Fehlpässe prägten von Beginn die Partie. Auch die beiden Spielmacher – João Moutinho und Isco – vermochten es lange nicht, Linie ins Spiel ihrer Teams zu bringen. Porto dominierte die Anfangsphase, Málaga wirkte hilf- und ratlos.

Viele Fouls ließen keinen Spielfluss aufkommen, auch Torchancen waren Mangelware. Die erste gute Möglichkeit hatte Antunes nach 35 Minuten mit einem Linksschuss, den Helton aber großartig parieren konnte.

Kurz nachdem ein Treffer von Javier Saviola wegen eines Fouls an Torhüter Helton aberkannt worden war, bediente Manuel Iturra den jungen Isco und dessen 18-Meter-Schuss senkte sich, leicht abgefälscht, über den verdutzten Helton ins lange Eck.

Was auch immer Portos Trainer Vítor Pereira seinen Spielern in der Halbzeit mit auf den Weg gegeben hatte, war schon nach vier Minuten hinfällig, denn Defour holte, schon mit Gelb vorbelastet, völlig unnötig Joaquín von den Beinen und wurde vorzeitig zum Duschen geschickt. Porto fand nun nicht mehr statt und versuchte sich verzweifelt gegen immer stürmischer attackierende Spanier in die Verlängerung zu retten.

Isco setzte einen Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz, dann verschätzte sich Jackson Martínez nach einem Freistoß im Timing und vergab so die einzige Möglichkeit der Portugiesen in dieser Phase. Dann schlug die große Stunde des ehemaligen Münchners Santa Cruz, der in der 74. Minute für Baptista gekommen war. 180 Sekunden später setzte er sich im Kopfballduell gegen Nicolas Otamendi durch und nickte eine Ecke von Isco unhaltbar für Helton zum 2:0 ein.

Porto musste nun kommen und in den Schlussminuten stürmte sogar Keeper Helton mit, aber das Tor der Gastgeber geriet nie mehr ernsthaft in Gefahr. Sekunden später stand fest, dass Spanien am Freitag mit drei Teams im Lostopf vertreten sein wird.

 

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