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Dinamo bricht den Bann

GNK Dinamo Zagreb - FC Dynamo Kyiv1:1
Kurz vor der Einstellung des Negativrekordes von zwölf Niederlagen in Folge gelang Dinamos Ivan Krstanović per Elfmeter das erste Tor seiner Mannschaft im diesjährigen Wettbewerb.

Dynamos Ideye Brown (Nr. 11) kämpft mit dem Ball und den Bedingungen in Zabgreb
Dynamos Ideye Brown (Nr. 11) kämpft mit dem Ball und den Bedingungen in Zabgreb ©AFP/Getty Images

Ein Elfmeter von Ivan Krstanović in der 95. Minute, GNK Dinamo Zagrebs erstes Tor in Gruppe A, bescherte den Kroaten ein verdientes 1:1-Unentschieden gegen den FC Dynamo Kyiv.

Andriy Yarmolenkos Volleytreffer am Ende der ersten Halbzeit, die kurzzeitig aufgrund des heftigen Schneefalls unterbrochen war, schien entscheidend zu sein, doch Krstanović behielt seine Nerven vom Punkt und bewahrte Dinamo damit vor der Einstellung des Negativrekordes des RSC Anderlecht, der vor einigen Jahren zwölf Gruppenspiele in Folge verloren hatte. Für Krunoslav Jurčić war es ein positives Ende in seinem ersten Spiel in der UEFA Champions League für den Klub, den er schon zweimal betreut hatte. Dynamo aber freut sich auf weitere Auftritte in der UEFA Europa League.  

Da es das letzte Spiel in diesem Wettbewerb war, der sich über zwei Monate hinzog, hätte man Dynamo sicherlich verzeihen können, wenn die Spieler gedanklich bereits beim bevorstehenden Urlaub in der Sonne gewesen wären. Doch Lukman Haruna zeigte bei einem Schuss direkt die Entschlossenheit, die Co-Trainer Oleksiy Mykhailychenko, der den erkrankten Oleh Blokhin vertrat, angekündigt hatte.

In der 17. Minute wäre es Duje Čop beinahe gelungen, Dinamos Torbann zu brechen, aber sein Linksschuss traf nur die Latte. Vorausgegangen war eine Ecke, die Dynamo nicht entscheidend klären konnte. Der agile Fatos Beqiraj hatte im Anschluss einige Möglichkeiten, weil sich Dinamo an Jurčićs Anweisungen hielt und den Gegner früh unter Druck setzte.

Jurčić hatte das Amt erst vor einer Woche wieder übernommen und dürfte erfreut darüber gewesen sein, wie sein Team Ball und Raum beherrschte, bevor es kurz vor der Halbzeit den schmerzlichen Rückstand hinnehmen musste. Der ukrainische Nationalspieler Yarmolenko, bis dahin ziemlich abgetaucht, zeigte seine Klasse. Er drehte sich zunächst um den Ball und erzielte anschließend mit einem schwierigen Volley über Ivan Kelava hinweg sein erstes Tor in der Gruppenphase.

Nach der Pause wurden die Spieler von Schneeregen begrüßt und als Beqiraj nach einer knappen Stunde weit am Tor vorbei schoss, obwohl er nur noch Torhüter Maxym Koval vor sich hatte, schien es so, als sollte es nicht Dinamos Abend werden. Doch der späte Elfmeter veränderte die Stimmung im Stadion Maksimir komplett. 

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