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Guardiola lässt keine Zweifel aufkommen

Barcelonas Trainer Josep Guardiola wischte in der Pressekonferenz alle Bedenken vom Tisch, sein Team könne im Halbfinal-Rückspiel der UEFA Champions League an Chelsea scheitern. "Glauben Sie mir, wir werden es schaffen", sagte er.

Josep Guardiola sprühte nur so vor Optimismus
Josep Guardiola sprühte nur so vor Optimismus ©Getty Images

FC Barcelonas Trainer Josep Guardiola wischte in der Pressekonferenz alle Bedenken vom Tisch, sein Team könne am Dienstag im Halbfinal-Rückspiel der UEFA Champions League an Chelsea FC scheitern. "Glauben Sie mir, wir werden es schaffen", erklärte der Coach der Katalanen. Doch auch dessen Gegenüber, Chelseas Interimstrainer Roberto Di Matteo zeigte sich vorsichtig optimistisch: "Ich denke, wir werden unsere Torchancen bekommen".

Barcelona
Trainer Josep Guardiola

Glauben Sie mir, wir werden es morgen schaffen. Ich glaube dies aus Hunderten von Gründen; diese Spieler werden Chelsea schlagen. Ich weiß, dass viele uns wünschen, dass wir ausscheiden, aber glauben Sie mir, wir werden es schaffen. All unsere Halbfinalspiele waren sehr eng und wir wissen auch, dass unser Hinspiel sehr enttäuschend war, aber daran wollen wir heute nicht mehr denken. Ich weiß, dass sie es schaffen werden, weil ich weiß, dass sie es schaffen können.

Ich weiß nicht, ob dies meine bisher größte Herausforderung als Trainer ist. Ich gehe solche Herausforderungen immer mit Optimismus an, weil ich meinen Spielern voll und ganz vertraue. Wann immer wir verlieren, schmerzt das ein paar Tage, aber mein Optimismus sagt mir, dass wir alles Menschenmögliche tun werden.

Wir kennen Chelseas Qualitäten und müssen einen Weg finden, uns Chancen herauszuspielen und Tore zu erzielen. Wir müssen überlegen, wie wir in ihren Rücken kommen, das ist der Schlüssel zum Sieg; wir müssen einen Weg finden, Tore zu erzielen, ohne Chelsea ins Messer zu laufen.

Es ist unmöglich, sich nicht auf dieses Spiel zu freuen. Die Spieler sind auch nur Menschen und sie wollen alle Titel gewinnen. Es ist leicht, ihnen zu sagen, dass sie nicht zu aufgeregt oder nervös sein sollen, aber wir müssen lernen, wie wir auf dem Platz mit solchen schwierigen Situationen umgehen.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: Barcelona - Real Madrid CF 1:2 (70. Sánchez; 17. Khedira, 73. Ronaldo)
Valdés; Alves, Mascherano, Puyol, Adriano (74. Pedro); Xavi (69. Sánchez), Busquets, Thiago; Tello (81. Fàbregas), Messi, Iniesta.

• Die Serie von 54 Heimspielen in Folge ohne Niederlage – seit einem 0:2 gegen Hércules CF am 11. September 2010 – endete gegen Real. Durch diese Niederlage liegen die Katalanen vier Spieltage vor Saisonende sieben Punkte hinter dem Tabellenführer aus Madrid. Zusammen mit dem 0:1 bei Chelsea war es der erste Niederlagen-Doppelpack von Barcelona seit Mai 2009.

Rund um die Teams
Ibrahim Afellay, der sich im letzten September eine schwere Bänderverletzung im Knie zugezogen hatte, ist wieder fit. Éric Abidal (Leber), David Villa (Fußbruch) und Andreu Fontàs (Knie) fehlen schon seit längerem.

Chelsea
Trainer Roberto Di Matteo
Es ist eine 50:50-Chance für beide Mannschaften. Wir haben einen kleinen Vorteil, aber wir wissen auch, wie schwer es werden wird. Ich denke, wir müssen unbedingt versuchen, ein Tor zu erzielen, das würde unsere Chancen enorm steigern. Auf ein 0:0 zu spielen ist unglaublich schwer. Man muss die Stärken seiner Spieler optimal ausnutzen und natürlich auch die Schwächen deines Gegners.

Barcelona wird sich Chancen herausspielen, das schaffen sie gegen jede Mannschaft der Welt. Wir müssen versuchen, die Zahl ihrer Möglichkeiten so gering wie möglich zu halten. Wir werden aber auch unsere Chancen bekommen. Wir haben in jedem Fall die Qualität, ins Endspiel einzuziehen. Wir brauchen dazu ein bisschen Glück, aber das braucht jede Mannschaft, die irgendeinen Wettbewerb gewinnen will.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: Arsenal FC – Chelsea 0:0

Čech; Bosingwa, Cahill, Terry, Bertrand (77. Cole); Romeu (66. Mikel), Essien, Malouda; Sturridge, Torres, Kalou (74. Mata).

• Arsenal traf bei diesem Spiel zweimal Aluminium. Durch dieses Remis hat Chelsea, bei dem die siegreiche Mannschaft aus dem Spiel gegen Barcelona auf acht Positionen verändert wurde, nur sechs seiner letzten 19 Ligaspiele gewonnen. Es war das sechste Mal ind en letzten 26 Auswärtsspielen, dass Chelsea kein Tor erzielte, immerhin sind sie seit vier Spielen ungeschlagen.

Rund um die Teams
Didier Drogba fehlte gegen Arsenal wegen einer Knieverletzung, dafür kehrten Ryan Bertrand (Wade) und Oriol Romeu (Krankheit) nach kleineren Problemen wieder in den Kader zurück. Luiz fehlt weiter wegen einer Verletzung des hinteren Oberschenkelmuskels, John Terry, der sich im Viertelfinale gegen SL Benfica zwei Rippen angebrochen hat, wird auch im Rückspiel dabei sein.

Fakten zum Spiel
Barcelona hat in fünf Spielen gegen Chelsea im Camp Nou noch nie verloren, doch in den letzten drei Heimspielen gegen die Blues gab es jeweils nur ein Remis.

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