APOELs Manduca erledigt Porto
Dienstag, 1. November 2011
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APOEL FC - FC Porto 2:1
Gustavo Manduca sicherte APOEL mit seinem Treffer nach 90 Minuten den Sieg in einem dramatischen Spiel und hat die Tür zum Achtelfinale damit noch weiter aufgestoßen.
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APOEL FC ist in der Gruppe G der UEFA Champions League in einer hervorragenden Ausgangsposition, nachdem Gustavo Manduca den Zyprioten mit seinem Treffer in der letzten Minute den Sieg gegen den FC Porto sicherte.
Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren gewannen die Drachen mit 1:0 im GSP-Stadion, doch nun wurde das Resultat in Nicosia umgekehrt. Hulk schien den Gästen mit seinem Elfmeter 60 Sekunden vor dem Ende einen Punkt gerettet zu haben, nachdem Aílton in der ersten Halbzeit ebenfalls vom Punkt erfolgreich gewesen war, doch Manduca erzielte praktisch mit dem Schlusspfiff nach Pass von Constantinos Charalambides den Siegtreffer.
Der Tabellenführer hat bei noch zwei ausstehenden Spielen nun vier Punkte Vorsprung vor dem Drittplazierten aus Portugal und könnte in drei Wochen das erste Team aus Zypern werden, welches ein Achtelfinale erreicht, vorausgesetzt Porto gewinnt nicht gegen den FC Shakhtar Donetsk.
Die Fans im ausverkauften Stadion hatten zunächst wenig Grund zur Freude, Porto dämpfte die Emotionen und ließ sich von der Atmosphäre nicht aus der Ruhe bringen. Hulk, der bereits vor zwei Wochen den Treffer beim 1:1 erzielt hatte, konnte sich von der linken Seite kommend immer wieder gegen Rechtsverteidiger Athos Solomou, der gleichzeitig sein Startelfdebüt feierte, in Szene setzen.
Bei einem dieser Vorstöße prüfte der brasilianische Stürmer, der heute vor allem auch durch seine blondierten Haare auffiel, Torhüter Urko Pardo. Aílton erzielte bereits beim Hinspiel am dritten Spieltag den Ausgleich, ein weiterer Treffer wurde ihm aber zunächst verwehrt, denn Helton fing eine Flanke von Gustavo Manduca ab. Doch der Frust des Mittelstürmers sollte sich schnell legen.
Nach Zweikampf von Rolando und Eliaquim Mangala im Strafraum gab es Elfmeter. APOELs Nummer 8 ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte bereits seinen siebten Treffer in der laufenden UEFA Champions League, bezieht man die Qualifikation mit ein.
Die Gäste agierten bemüht, konnten sich aber in der ersten Hälfte nicht entscheidend durchsetzen. Vítor Pereira hatte genug gesehen und brachte mit den kolumbianischen Nationalspielern Fredy Guarín und James Rodríguez zwei frische Spieler, um seinem Team neues Leben einzuhauchen.
Und der fleißige Hulk sollte sein Tor noch bekommen. Nachdem Rodríguez von Mittelfeldspieler Nuno Morais, früher für SL Benfica aktiv, im Strafraum zu Fall gebracht wurde, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, und der Stürmer verwandelte souverän. Doch die Freude währte nur kurz, ehe Manduca nach Pass von Kapitän Charalambides erneut zur Führung und zum gleichzeitigen Endstand einschoss.