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Pazzini schießt Inter zum Sieg

LOSC Lille Métropole - FC Internazionale Milano0:1
Giampaolo Pazzini machte in einem engen Spiel in Nordfrankreich den Unterschied aus, und schoss die Gäste an die Spitze der Gruppe B.

Giampaolo Pazzini (Mitte) wird nach seinem Siegtreffer gefeiert
Giampaolo Pazzini (Mitte) wird nach seinem Siegtreffer gefeiert ©Getty Images

Der FC Internazionale Milano hat dank seiner großen internationalen Erfahrung den so dringend benötigten Sieg gegen LOSC Lille Métropole eingefahren, Giampaolo Pazzini schoss das einzige Tor des Abends gegen den französischen Meister.

Das Team von Claudio Ranieri musste die Reise nach Frankreich mit einer Niederlage aus der Serie A gegen Calcio Catania im Gepäck antreten, sicherte sich mit einer abgeklärten Leistung aber dennoch die Tabellenführung in Gruppe B. Auch wenn Lille noch so sehr auf den ersten Sieg drängte, gab es kein Durchkommen. Pazzini nutzte dann eine Schwachstelle in der Abwehr der Hausherren zum einzigen Treffer des Abends.

Vor dem Anstoß dieses Spiels konnte sich der Tabellenletzte PFC CSKA Moskva bereits gegen Trabzonspor AŞ durchsetzen. Lille kam dann zunächst gut in die Partie, nahm Fahrt auf der rechten Seite auf, um Moussa Sow in der Mitte zu bedienen. Doch die Italiener konnten sich befreien und schockten die die Fans durch einen Treffer von Pazzini, der eine Flanke des argentinischen Stürmers Mauro Zárate per Volleyschuss verwerten konnte.

Nachdem Lille in diesem Wettbewerb dieses Jahr zum ersten Mal im Rückstand lag, erhöhten sie das Tempo folgerichtig. Zunächst prüfte Mathieu Debuchy Torhüter Júlio César, ehe Joe Cole über das Tor schoss. Doch die Gastgeber gingen mit ihren Chancen zu verschwenderisch um, verließen sich zu sehr auf Sow und konnten den Rhythmus nicht lange beibehalten. Zárate hätte auf der anderen Seite die Führung sogar nach ausbauen können, doch Marko Baša bewahrte sein Team vor dem zweiten Gegentreffer.

War Inter in der ersten Halbzeit größtenteils noch überlegen, wurden sie in der zweiten Hälfte sofort unter Druck gesetzt. Zunächst musste César einen abgefälschten Schuss von Sow entschärfen, ehe Florent Balmont und Eden Hazard beste Chancen vergaben. Doch die Italiener gewannen mit Lúcio und Cristian Chivu in der Abwehr wieder mehr an Sicherheit, obwohl der eingewechselte Dimitri Payet Gästekeeper César um ein Haar bezwungen hätte.

Auf der anderen Seite prüfte der eingewechselte Dejan Stanković Torwart Vincent Enyeama, ehe Franck Béria sein Glück für Lille aus der Distanz versuchte. Doch César hatte keine Probleme, ebenso wenig wie nach einem Kopfball von Debuchy, den er aus der Luft pflücken konnte. Im Rückspiel am 2. November in Italien muss Lille noch einen Gang zulegen.

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