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Basel will rumänisches Déjà-vu vermeiden

Der FC Basel trifft zum Auftakt der Gruppe C auf Debütant Oţelul Galaţi und hofft dabei auf ein besseres Ergebnis als letztes Jahr, als die Schweizer mit einer Niederlage gegen ein rumänisches Team starteten.

Valentin Stocker erzielte bei der Auftaktniederlage gegen CFR im letzten Jahr das Tor für Basel
Valentin Stocker erzielte bei der Auftaktniederlage gegen CFR im letzten Jahr das Tor für Basel ©Getty Images

Der FC Basel 1893 trifft im ersten Spiel der UEFA-Champions-League-Gruppe C auf den Debütanten FC Oţelul Galaţi. In der vergangenen Saison haben die Schweizer einen klassischen Fehlstart gegen ein rumänisches Team hingelegt, den wollen sie diesmal vermeiden.

• Vor zwölf Monaten unterlag die Truppe von Thorsten Fink am 1. Spieltag mit 1:2 gegen CFR 1907 Cluj, beide Gegentore kassierte man in den ersten zwölf Minuten. Gegen das unerfahrene Oţelul soll es diesmal ein anderes Ergebnis geben, vor allem weil anschließend die harten Brocken Manchester United FC und SL Benfica warten.

Hintergrund
• Oţelul wurde 2010/11 zum ersten Mal rumänischer Meister und nimmt daher auch erstmals an der Königsklasse teil, in Basel bekommt es Galaţi mit einem anderen nationalen Meister zu tun.

• In der letztjährigen Gruppenphase belegte Basel den dritten Rang. Damit es diesmal für eine bessere Platzierung reicht, muss zu Hause dringend eine Steigerung her, denn von den letzten drei Heimspielen in UEFA-Wettbewerben hat der FCB drei verloren.

• Basel hatte es vor dem Duell mit CFR in der letzten Saison nie zuvor mit einem Gegner aus Rumänien zu tun. Die Schweizer verloren auswärts mit 1:2 - Valentin Stocker erzielte das Tor - und gewannen anschließend zu Hause mit 1:0, dank des Treffers von Federico Almerares. Dies war ihr einziger Sieg im St. Jakob-Park, damit landeten sie vier Punkte hinter dem Tabellenzweiten AS Roma. Finks Mannschaft spielte danach in der UEFA Europa League weiter, wo sie jedoch in der Runde der letzten 32 am FC Spartak Moskva scheiterte - durch eine 2:3-Heimniederlage und ein 1:1-Unentschieden in Russland.

• Für Basel ist es die vierte Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Champions League, nach 2002/03, 2008/09 und 2010/11. Erst einmal haben es die Schweizer ins Achtelfinale geschafft, bei ihrer ersten Teilnahme vor neun Jahren.

• Neben Qualifikationsspielen zum UEFA-Pokal und Partien im UEFA Intertoto Cup hat Oţelul erst zweimal an einem UEFA-Wettbewerb teilgenommen. 1976/77 verloren die Rumänen im Pokal der Pokalsieger zu Hause (2:3) und auswärts (0:2) gegen Boavista FC, und 1998/89 gewannen sie in der ersten Runde des UEFA-Pokals zu Hause mit 1:0 gegen Juventus, unterlagen aber im Rückspiel in Turin mit 0:5.

Rund um die Teams
• Zwischen Basels Trainer Fink, der 1967 geboren wurde, und seinem Oţelul-Pendant Dorinel Munteanu, 1968 geboren, liegen nur acht Monate, außerdem sind sie sich in ihrer aktiven Karriere immer wieder begegnet. Fink spielte für den Karlsruher SC und den FC Bayern München, während Munteanu beim 1. FC Köln und VfL Wolfsburg unter Vertrag stand. Fink hat in den direkten Duellen die bessere Bilanz vorzuweisen, er verbuchte sechs Siege und nur zwei Niederlagen, bei einem Unentschieden.

• Als Spieler mit Karlsruhe traf Fink 1996/97 in der ersten Runde des UEFA-Pokals auf einen rumänischen Gegner, den FC Rapid Bucureşti. In Bukarest gab es eine 0:1-Niederlage, dafür aber einen 4:1-Heimsieg. Bei seiner ersten Teilnahme an einem UEFA-Vereinswettbewerb, 1995 im UEFA Intertoto Cup, feierte er mit Karlsruhe einen 1:0-Heimsieg gegen den FC Universitatea Craiova.

• Munteanus Europapokal-Erfahrung als Trainer weist lediglich drei Spiele im UEFA Intertoto Cup mit CFR im Jahr 2005 sowie die letzten drei Gruppenspiele des FC Steaua Bucureşti in der UEFA Champions League 2008/09 auf. Als Spieler nahm er zwar auch am UEFA-Pokal teil, jedoch nie an der Königsklasse.

• Munteanu war dabei, als Rumänien 1994 in der Vorrunde der FIFA-Weltmeisterschaft mit 1:4 gegen die Schweiz verlor.

• Im Kader von Oţelul steht mit Sorin Frunză lediglich ein einziger Spieler, der schon in der UEFA Champions League gespielt hat. Er bestritt in der Gruppenphase 2009/10 insgesamt fünf Partien (zwei davon als Einwechselspieler) für den FC Unirea Urziceni, zudem lief er für Unirea in der UEFA Europa League auf.

• Frunzăs Unirea belegte den dritten Rang in seiner Gruppe. Damit hat es auch 25 Jahre nach dem Gewinn des Pokals der europäischen Meistervereine von Steaua Bucureşti immer noch keine rumänische Mannschaft geschafft, eine Gruppenphase der UEFA Champions League auf einem der beiden ersten Plätze abzuschließen.

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