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Deivid lässt Fenerbahçe jubeln

Fenerbahçe SK - FC Internazionale Milano 1:0
Die Gastgeber konnten gegen den italienischen Meister einen verdienten Sieg einfahren.

Fenerbahçe SK zeigte im ersten Spiel der UEFA-Champions-League-Gruppe G eine starke Leistung und gewann deshalb verdient gegen den FC Internazionale Milano.

Brasilianische Stars
Der Schlüssel zum Erfolg waren die beiden Brasilianer Alex und Deivid, dessen akrobatischer Treffer kurz vor der Pause nach toller Vorarbeit seines Landsmannes drei Punkte einbringen sollte. Inter befand sich die meiste Zeit in der Defensive, doch Fenerbahçe konnte die Abwehr des italienischen Meisters nur einmal überwinden.

Inter in der Defensive
Der selbsternannte Außenseiter Fenerbahçe setzte die neuformierte Inter-Abwehr immer wieder unter Druck. Bei den Gästen feierte der kolumbianische Neuzugang Nelson Rivas sein Debüt, weil die gesperrten Nicolás Burdisso, Maicon und Iván Córdoba sowie die verletzten Marco Materazzi und Cristian Chivu nicht auflaufen konnten. Júlio César musste bereits in der Anfangsphase einen gefährlichen Kopfball von Mehmet Aurélio über die Latte lenken, und nach einer Hereingabe von Deivid verpasste Mateja Kežman nur ganz knapp.

Viele Chancen
Auch Inter blieb nicht ungefährlich, doch Önder Turacı war auf dem Posten, als David Suazo von der Grundlinie auf Zlatan Ibrahimović zurücklegen wollte. Fenerbahçe war weiterhin die tonangebende Mannschaft. Gökçek Vederson, der auf der linken Seite den verletzten Tümer Metin vertrat, versuchte es aus der Distanz, während Alex und Deivid auf ihren Positionen hinter Kežman immer wieder für Gefahr sorgten. Beide Brasilianer hatten gute Möglichkeiten, bei einem Schuss von Deivid musste Júlio César sogar sein ganzes Können aufbieten.

Verdiente Führung
Volkan Demirel im Tor der Türken musste anschließend nach einem schnellen Angriff der Gäste gegen Suazo retten. Der Führungstreffer von Fenerbahçe noch vor der Pause war trotzdem absolut verdient. Alex konnte sich auf der rechten Seite des Strafraums durchsetzen, und seine Flanke donnerte Deivid volley in die Maschen.

Pech für Roberto Carlos
Roberto Carlos zeigte gegen seinen früheren Verein eine stabile Vorstellung, und kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit prüfte er Júlio César mit einem Freistoß-Kracher. Dann hatte der brasilianische Linksverteidiger Pech, als er nach schöner Vorarbeit von Alex und Kežman nur den Pfosten traf.

Figo kommt
Inter brachte anschließend Luís Figo, seinen früheren Teamkollegen bei Real Madrid CF. Der Portugiese sorgte mit einem Freistoß auch gleich für Aufregung in der Abwehr der Gastgeber. Fenerbahçe drückte trotzdem weiter aufs Tempo, und nach einem Freistoß von Alex wäre beinahe Edu zur Stelle gewesen. Bei dieser Szene musste Júlio César nicht eingreifen, doch bei einem Flugkopfball von Alex war er auf dem Posten.

Enormes Selbstbewusstsein
Die Mannschaft von Zico zeigte sich enorm selbstbewusst, Roberto Carlos übernahm immer mehr die Rolle eines Linksaußen. Lugano hätte noch das 2:0 machen können, doch sein Kopfball nach einem Freistoß von Alex segelte knapp über die Querlatte.

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