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Viel Licht und ein wenig Schatten

In den 24 Champions-League-Spielen mit deutschen Teams gab es in der Vorrunde elf Siege, acht Remis und nur fünf Niederlagen für die vier Bundesligisten, eine starke Bilanz...

Robert Lewandowski (Bayern)
Robert Lewandowski (Bayern) ©AFP/Getty Images

Mit Schalke 04, Borussia Dortmund und dem FC Bayern haben sich drei deutsche Teams für das Achtelfinale qualifiziert, der BVB und die Münchner sogar als Gruppensieger. Letzte Saison um diese Zeit schafften nur die Bayern den Sprung in die Runde der letzten 16. Wir nehmen für Sie die Leistungen des deutschen Quartetts unter die Lupe.

TSG Hoffenheim
Der Champions-League-Neuling war in seiner Debütsaison vor allem für das Spektakel zuständig, Last-Minute-(Gegen-)Tore gehörten da ebenso dazu wie ein 3:3 gegen Lyon. In einer bärenstarken Gruppe reichte das nur zu Platz 4, aber dennoch Hut ab vor den Auftritten der Sinsheimer, schade, dass es nicht zur Europa League gereicht hat.

Prognose: Kann gerne wiederkommen

FC Schalke 04
Das pure Gegenteil zu Hoffenheim: Herzlich wenig Spektakel, aber dafür extrem effektiv. Mit sechs Toren holte S04 elf Punkte – freilich in einer wesentlich schwächeren Gruppe als die Hoffenheimer, die immerhin elf Mal trafen, aber auch 14 Tore kassierten. Dennoch, die vielen späten Tore der Schalker zeugen von großer Moral.

Prognose: Wenn die Verletzten zurückkommen und Fortuna bei der Auslosung am Montag mitspielt, wäre schon noch eine Runde drin für die Knappen.

Borussia Dortmund
Nach einer blamablen letzten Saison stieg der BVB wie Phönix aus der Asche. Grandiose Auftritte und traumhafte Tore rissen nicht nur die Dortmunder Fans reihenweise von den Sitzen, gipfelnd in einem unglaublichen 4:0 gegen Atlético. Allerdings zeigten die Spanier im Rückspiel (2:0) dem BVB auch gleich mal, wo man in der Winterpause noch den Hebel ansetzen sollte.

Prognose: Mit ein bisschen Losglück ist noch einiges drin. Wenn es läuft beim BVB, müssen sich die kommenden Gegner ganz schön warm anziehen.

FC Bayern München
Krise? War da was? Nur beim 1:1 zuhause gegen Ajax schwächelte der deutsche Rekordmeister gewaltig, doch die anderen Spiele waren fast makellos – selbst beim grandiosen 3:3 in Amsterdam wechselten sich im Minutentakt haarsträubende Fehler mit fantastischen Spielzügen ab. Die Qualität ist nach wie vor vorhanden, aber mehr denn je scheinen die Münchner von der Form bzw. Fitness ihrer Leistungsträger abhängig zu sein.

Prognose: Siehe Borussia Dortmund