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Fünf Erkenntnisse aus Schalke-Moskau

Schalke jubelt über das späte 1:0 gegen Moskau - und kann sich jetzt auf die Auslosung freuen. Vorab zieht UEFA.com-Reporter Matthias Rötters fünf Erkenntnisse aus dem Spiel.

Highlights: Schalke 1-0 Lokomotiv Moskva

Schalke jubelt über das späte 1:0 gegen Moskau - und kann sich jetzt auf die Auslosung der K.-o.-Runde freuen. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters zieht vorab fünf Erkenntnisse aus dem letzten Gruppenspiel.

1. Schalke geht auf dem Zahnfleisch
Auch das dritte Champions-League-Heimspiel der Saison riss keinen vom Sitz. Schalke lieferte ordentlichen Kampf ab, zeigte aber auch einmal mehr, dass in der Offensive aktuell echte "Königsklasse" fehlt. Die vielen Verletzten (u.a. Uth, Rudy, Bentaleb, Oczipka und Burgstaller) machen sich bemerkbar. Schalke braucht die Winterpause dringender als viele andere Teams.  

2. Goller vor großer Zukunft
Etwas Positives brachte die Verletzten-Misere aber: Junge Spieler wie Benjamin Goller, Cedric Teuchert oder Ahmed Kutucu konnten sich am Dienstagabend auf der großen Fußball-Bühne zeigen. Vor allem Goller nutzte diese Chance. Der 19-jährige Offensivmann hatte viele gute Aktionen und sorgte für ein paar der wenigen Überraschungsmomente des Spiels. Der U20-Nationalspieler darf von einer großen Zukunft träumen.  

3. Höwedes bleibt Schalker
Eine große Karriere - unter anderem von 2001 bis 2018 im Schalke-Trikot - liegt bereits hinter Benedikt Höwedes. Der Ex-Kapitän wurde (wie der zweite Ex-Schalker Jefferson Farfán) schon beim Aufwärmen mit Applaus empfangen und auch nach dem Spiel von den Schalke-Fans gefeiert. Höwedes, den die Emotionen vor der Kurve sichtlich packten, erklärte dennoch ehrgeizig: "Ich hätte trotzdem gerne etwas mitgenommen heute." 

4. Die Moral stimmt
Aber nicht nur bei Höwedes stimmte die Moral. Trainer Domenico Tedesco erklärte nach dem Spiel: "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen und sind sehr froh, dass uns das gelungen ist. Wir haben damit noch mal unterstrichen, dass wir vollkommen verdient weitergekommen sind. Wir haben nur in Porto schlecht gespielt in der Gruppe." In der Tat arbeitete sein Team bis zum Schluss hart für das 1:0 - und belohnte sich zurecht mit dem Sieg. Wie bereits im Hinspiel...

5. Jetzt droht das Aus!
Beim Blick auf die möglichen Gegner in der K.-o.-Runde muss man als Schalker nun aber mit dem Schlimmsten rechnen. Alle Gruppenersten sind ganz andere Kaliber als der aktuelle Bundesliga-Dreizehnte. Das Aus droht! Allerdings: Vor dem Viertelfinale muss sich der Favorit allerdings erst mal in zwei Spielen gegen ein intaktes, hart arbeitendes Team durchsetzen, das die eigenen Fans nach wie vor hinter sich hat. Leicht wird diese Aufgabe auch für die ganz großen Namen nicht...

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