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Verteilung der Champions League-Einnahmen 2017/18

Mehr als 1,3 Mrd. Euro werden an die Vereine verteilt, die an der UEFA Champions League 2017/18 teilnehmen. Wir erklären, wie das Geld von der ersten Qualifikationsrunde bis zum Finale verteilt wird.

Erläuterungen zum Verteilungsschlüssel
Erläuterungen zum Verteilungsschlüssel ©Getty Images

Die UEFA hat ihren Verteilungsschlüssel für die Einnahmen der UEFA Champions League bekannt gegeben. Die Bruttoeinnahmen aus der UEFA Champions League 2017/18, UEFA Europa League 2017/18 und dem UEFA-Superpokal 2017 werden auf 2,35 Mrd. Euro geschätzt.

Von den geschätzten Bruttoeinnahmen stehen 1,7187 Mrd. Euro zur Verteilung an die teilnehmenden Klubs in der Saison 2017/18 zur Verfügung. Davon werden 1,3189 Mrd. Euro an die Teams in der UEFA Champions League und im UEFA-Superpokal gehen, außerdem fließen 399,8 Mio. Euro an die Klubs der UEFA Europa League.

Außerdem werden von dem geschätzten Bruttobetrag von 2,35 Mrd. EUR etwa 12 Prozent (282 Mio.) für die Deckung organisatorischer bzw. administrativer Kosten im Zusammenhang mit den Wettbewerben verwendet; weitere 8,5 Prozent (199,7 Mio. Euro) werden für Solidaritätszahlungen genutzt.

Für die 32 Klubs in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2017/18 bedeutet dies eine garantierte Startprämie von 12,7 Mio. Euro. Ferner werden pro Spiel der Gruppenphase Leistungsprämien von 1,5 Mio. Euro für einen Sieg, bzw. 500.000 Euro für ein Unentschieden gezahlt.

Die Achtelfinalisten streichen weitere 6 Mio. Euro ein, für das Erreichen des Viertelfinales gibt es 6,5 Mio. Euro extra und die Halbfinalisten bekommen weitere 7,5 Mio Euro.

Den Sieger der UEFA Champions League erwarten 15,5 Mio. Euro, der unterlegene Finalist erhält 11 Mio. Euro.

Die Höchstsumme, die ein Verein ohne Berücksichtigung der Playoff-Prämie und des Anteils am Marktpool erreichen kann, beträgt folglich 57,2 Mio Euro.

Die Zahlungen für die Teilnahme an der Gruppenphase, Leistungsprämien und Qualifikationsboni ergeben einen festen Betrag von 761,9 Mio. Euro. Hinzu kommt ein geschätzter Betrag von 507 Mio. Euro in variablen Zahlungen (Marktpool). Dieser wird gemäß dem jeweiligen Wert des Fernsehmarktes, den die an der UEFA Champions League teilnehmenden Klubs vertreten (ab Gruppenphase), anteilig an den jeweiligen Nationalverband ausgeschüttet und unter den betroffenen Vereinen aufgeteilt.

Die exakten Marktpool-Zahlungen hängen von fünf Faktoren ab: tatsächlicher im Marktpool vorhandener Betrag, Zusammensetzung der Teilnehmerliste der UEFA Champions League 2017/18, Anzahl der Klubs aus den einzelnen Nationalverbänden, Meisterschaftsrang der Vereine im Vorjahr und der Leistungen von Vereinen in der UEFA Champions League.

Der Sieger des UEFA-Superpokals 2017 streicht 4 Mio. Euro ein, der unterlegene Verein erhält drei Mio. Euro.

Daraus ergibt sich die Summe von 1,2689 Mrd. Euro für Vereine in der UEFA Champions League und dem UEFA-Superpokal in der Saison 2017/18, in Übereinstimmung mit dem Einnahmen-Verteilungsschlüssel, der für den kommerziellen Zyklus 2015 - 2018 erarbeitet wurde.

Jeder nationale Meister, der sich nicht für die Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert, erhält zusätzlich 260.000 Euro neben den Beträgen für die jeweiligen Qualifikationsrunden (die lediglich Teams zustehen, die sich nicht für die Gruppenphase qualifizieren): 220.000 Euro (für die erste Qualifikationsrunde), 320.000 Euro (zweite Qualifikationsrunde), 420.000 Euro (dritte Qualifikationsrunde, nur Verlierer). Vereine, die in der Play-off-Runde ausscheiden, erhalten die Zahlungen für die erste und zweite Qualifikationsrunde, zusätzlich zu den erwähnten 260.000 Euro. 

(Hinweis: Alle Netto-Einnahmen von den drei Vereinswettbewerben, inklusive Ticketverkauf und Hospitality-Pakete für die drei Endspiele, sind zentralisiert und werden neu verteilt.)