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15 Jahre später: Die Real-Stars, die 2002 die Champions League holten

15 Jahre nachdem Zinédine Zidane in Glasgow mit einem Sensationstor für Real gegen Leverkusen den Titel sicherte, schauen wir, was aus den 14 Siegern von damals wurde.

15 Jahre später: Die Real-Stars, die 2002 die Champions League holten
15 Jahre später: Die Real-Stars, die 2002 die Champions League holten ©Getty Images

Das Finale 2002 im Hampden Park von Glasgow war ein denkwürdiger Höhepunkt der damaligen Saison. Zwar fielen nicht sehr viele Tore, dennoch gilt es als eines des besten Endspiele aller Zeiten in der Königsklasse, das mit einem Sieg von Real Madrid endete.

Kurz vor der Pause stand es 1:1, als Roberto Carlos den Ball per Flanke auf Zinédine Zidane legte, der mit einem unglaublichen Volleyschuss mit seinem schwächeren linken Fuß den Kasten traf. Keine Chance für Torhüter Jörg Butt.

Finale 2002: Real Madrid - Leverkusen 2:1

1 Claude Makélélé
Der in Kinshasa geborene französische Nationalspieler (71 Länderspiele) hatte auf all seinen Stationen Erfolg. Er gewann in Frankreich, Spanien und England jeweils die Meisterschaft und ist derzeit Assistenztrainer bei Swansea City.

2 Steve McManaman
McManaman wurde in Liverpool geboren, wo er neun Jahre als Profi spielte, aber erst in der spanischen Hauptstadt hatte er den ganz großen Erfolg. So traf er 2000, als Real die UEFA Champions League gewann. Mit Madrid holte er zudem zwei Meisterschaften, beendete seine Karriere bei Manchester City und ist seitdem tätig als Botschafter, Filmproduzent, Jugendtrainer und TV-Experte.

Raúl González im Jahre 2002
Raúl González im Jahre 2002©Getty Images

3 Raúl González
Raúl war bis zum 15. Lebensjahr bei Atlético, um dann bei Real eine große Karriere zu starten. 2009 überholte er Alfredo Di Stéfano als Rekordtorschütze des Klubs. Insgesamt gewann er sechsmal die Liga und dreimal die UEFA Champions Leagues, traf dabei in den Finals 2000 und 2002. Außerdem spielte er bei Schalke, al-Sadd und New York Cosmos, ehe er 2015 zurücktrat. In den USA promotet er derzeit die Liga.

4 Míchel Salgado
Salgado war ein kompromissloser Verteidiger. Er begann seine Karriere bei Celta Vigo, um sich bald bei Real Madrid einen Namen zu machen, wo er vier Ligatitel und zweimal die UEFA Champions Leagues gewann. Der 53-fache spanische Nationalspieler trat nach drei Jahren bei Blackburn Rovers 2012 zurück. Jetzt arbeitet er als TV-Experte und ist Direktor der Jugendakademie in Dubai.

Luís Figo im Jahre 2014
Luís Figo im Jahre 2014©Getty Images

5 Luís Figo
Er war das Gesicht der Goldenen Generation von Portugal. Neben Eusébio und Cristiano Ronaldo ist er einer von drei portugiesischen Spielern, die den Ballon d'Or gewannen. Figo hatte bei Real und in Barcelona stets Erfolg. Der Flügelspieler beendete seine Karriere bei Inter Mailand, wo er in jeder seiner vier Saisons den Scudetto gewann. Seit dem Ende seiner Karriere hat er für Inter diverse Botschafterrollen eingenommen.

6 Iván Helguera
Helguera war 24, als er 1999 von Espanyol zu Real wechselte. Er spielte acht Jahre im Bernabéu, stand im Finale der UEFA Champions League 2000 und 2002 jeweils in der Startelf, wurde dreimal Meister. 2008 verhalf Helguera Valencia zum Gewinn der Copa del Rey. Im gleichen Jahr, im Alter von 33, bestritt er sein letztes Spiel. Momentan macht er einen Trainerlehrgang, ist im Immobiliengeschäftig tätig und immer wieder im Radio zu hören.

7 Flávio Conceição
Er war ein wichtiger Bestandteil von Deportivo, als 1999/2000 die Liga gewonnen wurde. In diesem Sommer wechselte er für 26 Millionen Euro, im Alter von 26 Jahren, zu Real. Doch die Zeit des Brasilianers im Bernabéu war bestimmt von Verletzungen, die auch anhielten, als er für Borussia Dortmund, Galatasaray und Panathinaikos spielte. Der 44-fache Nationalspieler trat mit 32 Jahren zurück und ist heute in Brasilien Scout.

Iker Casillas in dieser Saison im Trikot von Porto
Iker Casillas in dieser Saison im Trikot von Porto©Getty Images

8 Iker Casillas
Casillas spielte mit 16 erstmals für Real, und vier Tage nach seinem 19. Geburtstag gewann er die UEFA Champions League. Er war Kapitän der spanischen Nationalmannschaft, die die UEFA EURO 2008, die WM 2010 und die EURO 2012 gewann. Für Spanien bestritt er 167 Spiele, für Real 720 - dort wurde er fünfmal Meister. Nun, mit 35, spielt er bei Porto.

9 Fernando Morientes
Der Allround-Stürmer mit besonderen Stärken im Kopfballspiel verbrachte sechs Jahre im Bernabéu, wo er gemeinsam mit Raúl Tore schoss, ehe er 2003/04 nach Monaco ausgeliehen wurde. Es folgten Engagements in Liverpool, Valencia und Marseille, ehe er 2009 zurücktrat. Er nahm einige Trainerjob an, darunter 2015/16 beim Drittligisten Fuenlabrada, arbeitet momentan aber als Ligabotschafter.

Zinédine Zidane feiert auch gern
Zinédine Zidane feiert auch gern©Getty Images

10 Zinédine Zidane
Zidane, der vielleicht beste Spieler seiner Generation, wird immer auch wegen seines Volleytors im Finale 2002 in Erinnerung blieben. Der Spielmacher holte Titel bei Juventus und Real, und war Star jener französischen Mannschaft, die Welt- und Europameister wurde. 2006 trat Zizou zurück, blieb aber im Bernabéu, wo er im Januar letzten Jahres Cheftrainer wurde. In seiner ersten Saison führte er sein Team zum Gewinn der UEFA Champions League.

11 Santiago Solari 
Als ganz junger Mann wurde er in Argentinien mit River Plate Meister, doch als Solari 2002 im Finale auf dem Platz stand, wurde er mit Real Vereinseuropameister. Der vielseitige Flügelspieler war 2000 von Atlético zu Real gekommen. Nach fünf Saisons im Bernabéu hatte er auch Erfolg bei Internazionale, wo er dreimal die Serie A gewann. Heute ist er Trainer der Reserve von Real.

Fernando Hierro im Jahre 2000
Fernando Hierro im Jahre 2000©Getty Images

12 Fernando Hierro
Madrid zahlte 1989 an Real Valladolid 2,2 Millionen Euro für die Dienste von Hierro. 14 Jahre, drei Erfolge in der UEFA Champions League (hier war er jeweils Kapitän) und vier Meisterschaften später wechselte er in die Wüste, um dort seine Karriere zu beenden. Derzeit ist er Trainer von Zweitligist Real Oviedo.

Nicht im Bild: Roberto Carlos
Er war gefürchtet für seine linke Klebe. Der brasilianische Außenverteidiger Roberto Carlos bestritt mehr als 500 Spiele für die Merengues, ehe er seine Karriere in der Türkei (Fenerbahçe), Brasilien (Corinthians) und Russland (Anji) fortsetzte, um dann in Russland, der Türkei und Indien als Trainer zu arbeiten. Moment bereitet er sich auf die "WM" in London im Juni vor, an der Teams mit je sechs Spielern teilnehmen.

César Sánchez spielte noch mit 40
César Sánchez spielte noch mit 40©Villarreal CF

Nicht im Bild: César Sánchez
Er spielte von 2000 bis 2005 bei Real Madrid, nachdem er in der Jugendakademie von Real Valladolid ausgebildet worden war. Im Finale stand er zunächst in der Startelf, wurde dann aber in der zweiten Hälfte wegen einer Verletzung vom Platz genommen, für ihn kam Casillas. Später spielte er bei Real Zaragoza und Valencia, ehe er im Alter von 40 Jahren bei Villarreal seine Karriere beendete. Längst hat er seinen Trainerschein gemacht.

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