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Nach 2:3 - Das spricht noch für den BVB

Nach dem 2:3 gegen Monaco geht es für den BVB mit einem schweren "Rucksack" ins Rückspiel am kommenden Donnerstag. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters sieht jedoch Gründe zur Hoffnung.

Das Hinspiel verloren, aber noch nicht geschlagen: Der BVB darf durchaus noch hoffen
Das Hinspiel verloren, aber noch nicht geschlagen: Der BVB darf durchaus noch hoffen ©Getty Images

Neue Konstellation

Auch wenn die BVB-Stars die Situation bravourös meisterten, komplett ablegen konnten sie die Vorkommnisse des Vortags so schnell natürlich nicht. Beim Rückspiel in Monaco werden alle Beteiligten (auch die Monaco-Spieler) das Geschehene besser verarbeitet haben. Das ist vor allem gut für die Dortmunder.

Starke zweite Halbzeit

Die Borussen zeigten in der zweiten Halbzeit des Hinspiels eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur ersten Hälfte. "Wir haben uns mit den Toren in der zweiten Halbzeit wieder ins Rennen gebracht", erklärte Nuri Şahin später. Er und vor allem Christian Pulišić sorgten für den Aufschwung nach der Pause. Ein gutes Omen für das Rückspiel?

Marco Reus wohl zurück

Marco Reus könnte für das Rückspiel wieder eine Option sein
Marco Reus könnte für das Rückspiel wieder eine Option sein©Getty Images

Das Hinspiel gegen Monaco kam für Marco Reus noch zu früh. Beim Rückspiel im Fürstentum könnte die "Offensiv-Rakete" aber wieder dabei sein. Auch Erik Durm (Zerrung) und Gonzalo Castro (Adduktoren-Probleme) könnten bis dahin die Folgen ihrer Verletzungen überstanden haben. Äußerst unwahrscheinlich ist dagegen der Einsatz von André Schürrle (Fersen- und Achillessehnen-Probleme). Reus allein wäre aber schon ein immenser Zugewinn.

Mehr Erfahrung

Auch ohne Reus und Co. hat der BVB mehr Champions-League-Erfahrung vorzuweisen. Das könnte sich vor allem dann bemerkbar machen, wenn der BVB es schafft, in Monaco mit zwei Toren in Führung zu gehen. Ob das ebenfalls sehr junge ASM-Team dann noch souverän auftreten würde, darf bezweifelt werden. Schon in der zweiten Halbzeit in Dortmund war den Franzosen die Nervosität oft anzumerken.

Kaum Heimvorteil

Dazu kommt die Tatsache, dass Monaco im Rückspiel nicht wirklich auf einen großen Heimvorteil hoffen kann. Die nur rund 18 500 Zuschauer im Stade Louis II dürften die BVB-Spieler nicht wirklich beeindrucken. Da aufgrund des sehr geringen Karten-Kontingents nur die "Treuesten der Treuen" unter den BVB-Fans mitreisen können, dürfte es ein zweites gefühltes Heimspiel geben.

Es gibt also noch Gründe, die hoffen lassen...