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Dieses Tor, ein Gedicht!

Robert Lewandowski erzielt ein unfassbares Last-Minute-Tor beim 2:1-Sieg gegen Freiburg. Wir rätseln, wie der Pole unter Druck so ein Kunstwerk erschaffen konnte.

Tor des Jahres?
Tor des Jahres? ©AFP/Getty Images

 

Ja, vielleicht wollte Robert Lewandowski den Ball eigentlich ganz anders treffen. Flugbahn, Drall und am Ende auch der Innenpfosten - vielleicht gibt es ja irgendwo einen Physiker, der die Wahrscheinlichkeit solcher Umstände noch berechnet.

Oder wir fragen einen Raumdeuter, der hat sicher auch die entsprechende Qualifikation für eine Analyse.

Thomas Müller: "Er trifft den Ball zwar nicht perfekt, aber doch perfekt."

Unglaublicher ist aber, was davor passiert. Lewandowskis Ballannahme, die Athletik beim Sprung, seine Kontrolle bei der ersten und zweiten Verarbeitung des Balles mit Brust und Oberschenkel. Da griffen so viele Rädchen perfekt ineinander.

Und er war richtig unter Druck bei dieser Aktion. Als der Ball seinen Fuß verlässt, stehen in einem drei Meter Umkreis von Lewandowski gleich fünf Freiburger. Selbst Teamkollege Arjen Robben hätte fast noch dazwischengefunkt.

Es ist nicht das erste Last-Minute-Tor in der Vereinsgeschichte. Es gehört vielleicht auch nicht einmal zu den zehn wichtigsten Last-Minute-Siegtreffern, die der FC Bayern jemals erzielt hat. Aber gibt es eine Ästhetik-Rangliste?

Falls ja, Lewandowski wäre neuer Spitzenreiter.

Dieses Tor, ein Gedicht.

©Getty Images
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