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Verletzungsmisere: Was macht Juve ohne Alves und Bonucci?

Mit Dani Alves und Leonardo Bonucci fallen bei Juventus zwei wichtige Verteidiger aus. UEFA.coms Paolo Menicucci macht sich Gedanken, wie Massimiliano Allegri dieses Problem löst.

Dani Alves verletzte sich bei Juves Niederlage in Genua
Dani Alves verletzte sich bei Juves Niederlage in Genua ©Getty Images

Die Verletzungsmisere bei Juventus hält an. Dani Alves hat sich das Bein gebrochen und Leonardo Bonucci könnte bis Februar ausfallen.

Das Ausmaß der Verletzung von Alves ist noch nicht bekannt, während bei Bonucci davon ausgegangen werden kann, dass er 45 bis 60 Tage ausfallen wird. Beide Spieler zogen sich ihre Verletzungen bei Juves 1:3-Niederlage in Genua am Sonntag zu.

Trainer Massimiliano Allegri hat dadurch ein Abwehrproblem. Andrea Barzagli fehlt noch bis zum Beginn des kommenden Jahres mit einer Schulterverletzung, Giorgio Chiellini hat schon während der gesamten Saison wiederkehrende Wadenprobleme und Mehdi Benatia ist jüngst erst von einer Knieverletzung zurückgekehrt.

Reporter-Einschätzung: Paolo Menicucci
Am fünften Spieltag der Gruppenphase der UEFA Champions League gewann Juventus trotz der Ausfälle von Barzagli, Chiellini, Benatia, Paulo Dybala, Gonzalo Higuaín und Marko Pjaca mit 3:1 in Sevilla. Bonucci und Alves könnten das Fass nun aber zum Überlaufen bringen. Vor allem, wenn man bedenkt, gegen wen die Turiner als nächstes antreten: Atalanta, Stadtrivale Torino und gegen die zweitplatzierte Roma.

Allegri muss sich in der UEFA Champions League kaum noch Sorgen machen. Schließlich steht Juve bereits in der K.-o.-Phase. Obgleich sich die Italiener den ersten Platz in der Gruppe am letzten Spieltag gegen Dinamo Zagreb nicht mehr nehmen lassen wollen. Eine weitere Schwächung erleidet die alte Dame durch die Tatsache, dass Stephan Lichtsteiner in dieser Partie nicht spielberechtigt ist.

Schlussendlich könnten Chiellini (wenn er fit ist) oder Patrice Evra neben Benatia auflaufen und Daniele Rugani die Dreier-Abwehrkette komplettieren. Wenn Allegri wie gegen Sevilla auf ein 4-3-3-System vertraut, dann müsste er einen Mittelfeldspieler wie Stefano Sturaro zum Rechtsverteidiger umfunktionieren.

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