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ZSKA will zehnjährige Durststrecke beenden

Am 1. Novemeber wird es zehn Jahre her sein, dass ZSKA Moskau zuletzt in einem Spiel der UEFA Champions League ohne Gegentor blieb. UEFA.com erklärt, wie der Armeeklub damit umgeht.

Igor Akinfeev von CSKA Moskva musste in der UEFA Champions League schon häufig hinter sich greifen
Igor Akinfeev von CSKA Moskva musste in der UEFA Champions League schon häufig hinter sich greifen ©AFP/Getty Images

ZSKA Moskau könnte am dritten Spieltag der UEFA Champions League gegen Monaco noch größeren Wert als sonst auf eine solide Verteidigung legen. Ansonsten könnte Igor Akinfeevs Wartezeit auf das erste Spiel ohne Gegentor in der europäischen Königsklasse ins elfte Jahr gehen.

Am 1. November 2006 kam der Armeeklub zu einem 0:0 bei Arsenal. Damals war es das sechste Spiel der Moskauer hintereinander, in dem sie ohne Gegentor blieben. Seitdem hat Akinfeev das in 39 UEFA-Champions-League-Spielen nicht mehr geschafft. Sollte diese Negativserie im Heimspiel gegen Monaco ihre Fortsetzung finden, hat ZSKA am 2. November im Stade Louis II eine weitere Chance, sie zu beenden - exakt zehn Jahre und ein Tag nachdem sie zuletzt auf diesem Level ohne Gegentor blieben.

Akinfeev beteuert, dass ihm diese Statistik nicht allzu viel ausmacht. "Am Anfang hat mich das schon verletzt, doch jetzt kümmert mich das Geschwätz der Leute nicht mehr", sagte der 30-Jährige. "Die Leute, die das die ganze Zeit kommentieren, machen sich doch selbst lächerlich. In Europa juckt das auch niemanden. Aber in Russland schreiben sie gerne schlechte Sachen. Ich wünsche ihnen alles Gute. Selbst wenn ich in 100 Spielen in der UEFA Champions League Tore kassiere. Das geht nur mich etwas an."

ZSKA-Mittelfeldspieler Pontus Wernbloom verteidigt seinen Torwart. "Nicht jeder Keeper bekommt so viele Einsätze in der Champions League", erklärte er. "Igor ist einer der besten Torhüter in der Geschichte des russischen Fußballs. Für die Tore, die wir in diesem Wettbewerb kassieren, ist die ganze Mannschaft verantwortlich."

Der Armeeklub würde diese Durststrecke natürlich sehr gerne beenden. Doch Trainer Leonid Slutski hat andere Prioritäten. "Das Letzte, was uns interessiert, ist die Anzahl der Gegentore von Akinfeev", betonte er. "Wenn wir 10:9 gewinnen würden, wären wir auch froh."