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Gladbach: Fünf Erkenntnisse aus dem Barça-Spiel

Die große Überraschung lag lange in der Luft, am Ende wurde sie aber doch nicht Wirklichkeit. Mönchengladbach ging am Ende gegen Barcelona die Puste aus.

Neymar und Co. waren am Ende einen Tick zu stark für die Fohlenelf
Neymar und Co. waren am Ende einen Tick zu stark für die Fohlenelf ©AFP/Getty Images

1. Raffael der Schlüsselspieler

Die verletzungsbedingte Auswechslung des Brasilianers in der 48. Minute war der Wendepunkt der Partie. "Raffael hat uns vor seiner Auswechslung immer wieder Entlastung gebracht, die uns danach fehlte", analysierte Gladbach-Trainer André Schubert nachher ganz richtig. Wer weiß, wie das Spiel mit dem Brasilianer zu Ende gegangen wäre.

2. Dahoud bärenstark

Alles andere als eine Enttäuschung war Mahmoud Dahoud. Der 20-jährige zeigte vor allem in der ersten Halbzeit, dass er auch auf dem allerhöchsten Niveau noch herausstechen kann. Sein unermüdlicher Einsatz ebnete den Weg zum 1:0. Er steht vor einer großen Zukunft.

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3. ter Stegen im Herzen der Fans

Eine solche prophezeite man auch Marc-André ter Stegen, als dieser seinen Heimatklub Mönchengladbach 2014 in Richtung Barcelona verließ. Seine Rückkehr gestern zeigte: Der gebürtige Mönchengladbacher ist weiterhin tief im Herzen der Borussia-Fans verankert. Sie feierten ihn bei jeder Gelegenheit, die sie als passend und auch respektvoll gegenüber ihrer aktuellen Nummer eins, Yann Sommer, empfanden.

©Getty Images

 

4. Sommer noch mit Luft

Der Schweizer hielt in der ersten Halbzeit mehrfach stark, war dann aber nicht der Torwart, der eine Überraschung gegen den großen FC Barcelona ermöglichen konnte. Beim 1:1 traf ihn keine Schuld, auch wenn ein Keeper wie Manuel Neuer in dieser Situation vielleicht noch präsenter gewesen wäre. Beim 1:2 agierte Sommer unglücklich und legte unfreiwillig mit seiner Abwehr für Gerard Piqué auf.

5. Die Europa League winkt

Wie die gesamte Gladbacher Mannschaft - vor allem im Kontext einer sehr, sehr starken Gruppe C. "Wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel gegen Celtic konzentrieren und dort etwas holen. Auch für uns ist noch alles drin in der Gruppe", erklärte Sommer optimistisch. Geht man davon aus, dass ein Sieg im Camp Nou wohl ein Traum bleibt und der direkte Vergleich gegen Manchester City nach dem Hinspiel (0:4) auch eher schwer zu gewinnen sein wird, muss man feststellen, dass wohl die Europa League winkt ab 2017 - im besten Fall.